Zum anderen entgeht er aber auch investigativen Fragen. „Wenn wir verloren haben, muss ich mir sofort etwas von Luka anhören“, berichtet der Sportdirektor.
Luka ist sein neunjähriger Sohn, den er in den letzten Wochen genauso wie seine Frau Renata und Tochter Ana (15) vernachlässigen musste. „Sie sind aber bei jedem Spiel dabei und Luka stellt danach wirklich gute Fragen. Zum Glück mussten sie zuletzt nicht mehr so kritisch sein“, lacht der stolze Papa.
Grlic hat gute Gespräche geführt Angesprochen auf etwaige Neuzugänge gehen die Mundwinkel des 38-Jährigen aber sofort nach unten. Zwar hat Grlic noch zahlreiche Gespräche mit potenziellen Neuzugängen geführt, allerdings scheint das Budget des MSV völlig aufgebraucht zu sein, sodass Karsten Baumann wohl keinen neuen Spieler mehr bekommt.
Selbst dann nicht, wenn die Duisburger keine Ablöse berappen müssen. „Wir haben kein Geld und können keine utopischen Gehälter bezahlen“, unterstreicht Grlic. Er glaubt jedoch nicht, dass der Klub noch bis Montag, 2. September, wenn das Tranferfenster schließt, die nötige Kohle zusammenkratzen kann.
Für die Verantwortlichen der Zebras bleibt dann nur zu hoffen, dass nach dem nächsten Heimspiel nicht plötzlich Luka auf der Matte steht und Erklärungen haben möchte.