Philipp Hofmann darf sich doppelt freuen: Zum einen hat sein Tor dem VfL Bochum am Mittwoch, 15. Januar, einen enorm wichtigen 1:0-Heimsieg gegen den FC St. Pauli gesichert. Und zum anderen wurde das Tor von den Zuschauern der ARD-Sportschau als "Tor des Monats" ausgezeichnet.
Mit seinem eingesprungenen Hackentor in der 67. Minute vereinte er knapp 30 Prozent der Stimmen auf sich. "Hackentore gibt es seit den 10er-Jahren dieses Jahrhunderts immer häufiger beim Tor des Monats. Viele Spieler üben diese Spielsituationen noch in Extraschichten nach dem Training. Wohlwissend, dass sie sich - wenn es klappt - neben der Anerkennung auf dem Platz auch die begehrte goldene Medaille der Sportschau verdienen können. Denn die Fußballfans lieben diese spektakulären Aktionen einfach und wählen sie entsprechend oft zum Tor des Monats", heißt es.
Die goldene Medaille für Hofmann ist bereits graviert. Der Bochumer wird damit auch in einem Jahr beim "Tor des Jahres 2025" zur Wahl stehen.
Seinem Treffer ging eine schöne Vorarbeit des zuvor gerade eingewechselten Moritz Broschinski voraus. Hofmann verriet: "Der Trainer hat gesagt, die Bank wird gegen Pauli entscheiden, da hat er recht behalten."
Noch wertvoller waren und sind aber zweifellos die drei Punkte für den VfL. "Es war sehr viel Druck auf dem Kessel. Kompliment an die Jungs. Wir haben nie die Geduld verloren, haben das super gemacht. In der Pause haben wir gesagt, dass wir ruhig weiterspielen sollen, wir wussten, wir kriegen unsere Chance. Ich konnte mich dann endlich mal wieder belohnen. Das war eine reine Willensleistung", sagte Trainer Dieter Hecking damals nach dem enorm wichtigen Dreier.
"Vor ein paar Wochen waren wir in einer aussichtslosen Situation, jetzt haben wir uns wieder herangekämpft. Es ist ein Trend zu erkennen, das gibt uns allen Hoffnung", sagte Hofmann.
Über einen Monat später darf sich der VfL Bochum auf die Fahne schreiben, diesen Trend bestätigt zu haben.