Das Führungstor von Ersan Masovic nach 50 Minuten sollte nicht zu einem Sieg des VfL Bochum beim VfL Wolfsburg langen.
Mattias Svanberg besorgte zehn Minuten vor dem Abpfiff das Remis für die "Wölfe".
Bochums Torschütze Masovic konnte dennoch mit dem Remis leben. Der Serbe sagte: "Nur so werden wir die nötigen Punkte holen. Wir gehen Schritt für Schritt, jede Woche aufs Neue. Wir analysieren unser Spiel und dann gilt der volle Fokus der nächsten Aufgabe. Natürlich hätten wir heute lieber den Sieg geholt. Wir hatten auch die Chancen dazu. Aber am Ende ist ein Punkt in Ordnung."
Seinen ungewöhnlichen Jubel erklärte Masovic, der zur Halbzeit für Matus Bero kam, so: "Der Pinguin-Jubel nach meinem Tor war eine Geschichte aus der Kabine. In einem Team-Meeting war das ein Witz mit Gamboa. Er hat gesagt, dass ich heute ein Tor schießen würde, und darauf meinte ich, dass wir dann zusammen jubeln. Immer wenn ich spiele, gebe ich mein Bestes. Genauso unterstütze ich meine Mitspieler, wenn ich auf der Bank sitze. So machen wir alle es und das ist der Weg, den wir gehen müssen. Wir kämpfen füreinander, unterstützen uns."
Philipp Hofmann, Bochums Stürmer, ergänzte: "Den Punkt nehmen wir gerne mit, weil wir gegen eine starke Mannschaft gespielt haben. Natürlich ist es unglücklich, dass wir so ein Standardtor bekommen. Das darf uns nicht passieren und geht am Ende zu einfach, auch wenn es schwer zu verteidigen ist. Es ist ärgerlich, aber wir nehmen die positiven Sachen mit. Wir haben ein gutes Auswärtsspiel gezeigt und Wolfsburg nicht so richtig zur Entfaltung kommen lassen. Wir standen kompakt, haben dann schnell umgeschaltet, aber waren leider nicht so effektiv. Unser Tor fiel dann zum richtigen Zeitpunkt in der zweiten Halbzeit. Am Ende kam Wolfsburg nochmal mit all ihrer Qualität. Deswegen bin ich insgesamt stolz auf das Team. Man sieht, dass wir alle in die gleiche Richtung gehen. Deswegen bin ich davon überzeugt, dass wir unser Ziel gemeinsam erreichen werden."