Am Sonntagnachmittag des 21. Spieltags der Landesliga Niederrhein 2 empfing Arminia Klosterhardt den FC Blau-Gelb Überruhr. An der Hans-Wagner-Sportanlage setzte sich Überruhr im Kellerduell knapp mit 1:0 durch.
Für beide Mannschaften war die Partie im Vorfeld ein wegweisendes Aufeinandertreffen. Beide befinden sich aktuell im Abstiegskampf. Lediglich vier Punkte trennten die Teams vor der Begegnung voneinander. Klosterhardt konnte in diesem Jahr bislang nur einen Zähler sammeln. Gegen den 1. FC Lintfort gelang ein Remis, während es eine Woche zuvor zum Rückrundenauftakt eine 0:3-Niederlage gegen Blau-Weiß Mintard setzte.
Umso klarer war das Ziel vor der Partie. “Wir wissen, um was es in der Partie geht. Allen ist klar, dass wir zusehen sollten, die drei Punkte zu Hause zu holen. Von der Härte und den Zweikämpfen wird es schwer. Der Gegner ist sehr robust und hat eine hohe Geschwindigkeit in den vorderen Reihen”, sagte Trainer Marcel Landers vor dem Spiel.
Nach den 90 Minuten, die Klosterhardt in noch größere Nöte brachten, bilanzierte Ex-Profi Landers: "Grundsätzlich war es schon ein etwas unruhiges Spiel. Wir hatten nicht so viel Kontrolle wie in Lintfort. Es war aber noch okay. Wir haben eigentlich ein gutes Spiel gemacht und viele Chancen erarbeitet. Schließlich konnten wir uns leider nicht belohnen."
In einer guten Phase der Arminia traf ausgerechnet der Gast. Landers: “Es ist sehr ärgerlich, weil es gerade die Phase war, wo wir wirklich gut reingefunden haben. Wenn wir dann mit einem 0:0 in die Pause gehen, haben wir ganz andere Voraussetzungen. Nichtsdestotrotz hatten wir genug Chancen, den Spielstand wieder zu egalisieren, das haben wir nicht geschafft."
Auch nach der Pause machten seine Spieler genau dort weiter, wo sie vor dieser aufgehört hatten. Es war nahezu ein Spiel auf ein Tor in Halbzeit zwei. Von Überruhr kam nach vorne nur sehr wenig. Trotzdem konnte sich die Arminia nicht belohnen.
“Gefühlt hatten wir zehn hundertprozentige Torchancen. Wenn du diese nicht machst, verlierst du so ein Spiel. Am Ende ist es dann vielleicht auch fehlende Qualität im letzten Drittel", musste Landers eingestehen.
Ebenso wollte Landers eigentlich die deutliche 1:6-Niederlage seiner Mannschaft aus dem Hinspiel wiedergutmachen. Dies gelang nicht. Auch wenn das Ergebnis im Rückspiel nicht so deutlich war, stand am Ende wieder eine Niederlage zu Buche.