Drei der neun Partien des 24. Spieltags in der Landesliga Niederrhein 2 gingen bereits am Freitag und Samstag über die Bühne.
Die großen Überraschungen blieben aus. So setzte sich der Spitzenreiter Blau-Weiß Dingden mit 3:1 gegen Kellerkind VfB Speldorf durch. Doch es war ein hartes Stück Arbeit, denn kurz vor der Pause ging der VfB durch Yassin Merzagua in Führung.
Doch nach dem Wechsel drehte der Erste die Partie. Nach dem 2:1 wurde mit dem 3:1 aber erst in der 94. Minute der Deckel auf die Partie gemacht. Blau-Weiß Mintard setzte sich am Freitag zudem mit 1:0 beim Letzten, der SpVgg Steele 03/09, durch.
Schon am Donnerstag traf die DJK Sportfreunde 97/30 Lowick auf den GSV Moers. Beide Teams verpassten beim 2:2 ein Ausrufezeichen. Moers muss den Blick weiter nach unten richten, Lowick bleibt mit ordentlichem Abstand auf einem Abstiegsrang. Bitter für Lowick: Nach zweimaliger Führung glich Moers in der 95. Minute aus.
Beide Elfmeter gegen uns waren eine Unverschämtheit. Dann bekommen wir sieben oder acht Gelbe Karten. Der Gegner begeht gefühlt die gleichen Foulspiele und sieht keinen Karton. Normalerweise halte ich nichts davon gegen einen Schiedsrichter zu schießen, aber nach diesem Spiel muss ich mal das sagen, was ich fühle: Wir fühlen uns verschaukelt!
Marcel Landers
Einen überraschenden Zähler holte am Sonntag der 1. FC Lintfort beim torlosen Remis bei der SG Essen-Schönebeck. Die Cheftrainer-Frage in Lintfort bleibt nach dem Aus von Meik Bodden noch ungelöst.
Torlos gingen auch die Duelle zwischen dem SV Scherpenberg und VfB Bottrop sowie Adler Union Frintrop und ESC Rellinghausen aus.
Derweil feierte der SV Budberg einen 6:2-Erfolg über Blau-Gelb Überruhr. Einen wichtigen Sieg fuhr auch der FC Kray beim 2:0 bei den Sportfreunden Hamborn ein. Die Krayer konnten sich bis auf sechs Punkte von einem Abstiegsplatz entfernen.
Auf diesem rangiert aktuell Arminia Klosterhardt. Die Oberhausener unterlagen beim PSV Wesel-Lackhausen mit 3:5. Trainer Marcel Landers war nach der Partie sauer - auf Schiedsrichter John Sahhar.
Landers gegenüber RevierSport: "Beide Elfmeter gegen uns waren eine Unverschämtheit. Dann bekommen wir sieben oder acht Gelbe Karten. Der Gegner begeht gefühlt die gleichen Foulspiele und sieht keinen Karton. Normalerweise halte ich nichts davon gegen einen Schiedsrichter zu schießen, aber nach diesem Spiel muss ich mal das sagen, was ich fühle: Wir fühlen uns verschaukelt!"
Seiner Mannschaft wollte Landers trotz einer Führung, die die Klosterhardter gleich zweimal aus der Hand gaben, keinen Vorwurf machen. "Wir sind hier mit 15 gesunden Spielern hingefahren, haben auf einem sauschlechten Naturrasenplatz gespielt und der Schiedsrichter war gegen uns: Was soll ich den Jungs da vorwerfen? Uns hat die halbe erste Elf gefehlt. Ich kann den Jungs, die gespielt haben, nur ein Kompliment für diese Leistung aussprechen."