Ein Spiel zu verlieren war der FC Ingolstadt lange nicht mehr gewohnt. Vor dem Auftritt bei Rot-Weiss Essen datierte die letzte Niederlage aus dem November 2024 bei Arminia Bielefeld.
Nach der Pleite auf der Alm folgte nun eine 0:2-Niederlage an der Hafenstraße. RWE kämpfte bis zum Umfallen und hatte einen glänzend aufgelegten Torwart Jakob Golz im Kasten. Der FCI verzweifelte: an RWE, an Golz und an Schiedsrichter Justin Hasmann.
"Wir haben alle Kopfbälle im Essener Strafraum gewonnen und treffen dreimal das Aluminium. Der Torwart war auch stark. Der Ball wollte nicht ins Tor", war Lukas Fröde im Gespräch mit "Magenta Sport" bedient. Und RWE? Fröde: "Der Gegner schießt dreimal aufs Tor und gewinnt das Spiel. Wahnsinn!"
Der ehemalige Duisburger, der für den MSV 59 Pflichtspiele bestritt, kassierte bei der ruppigen Begegnung in Essen auch eine Gelbe Karte. Es gab auch Mitte der zweiten Halbzeit eine Rudelbildung.
Ich werde ja wohl noch fragen dürfen, was er da gesehen hat. Ich weiß nicht, woher diese Dünnhäutigkeit kommt. Wir dürfen doch mal klare Worte sagen. Da sind keine Beleidigungen dabei. Das ist hier auch ein Fußballstadion und keine Bowling-Bahn. Das sollte auch der Schiedsrichter wissen
Lukas Fröde
Der Kapitän der Ingolstädter war mit der Schiedsrichter-Leistung alles andere als einverstanden. Fröde schimpfte: "Die Essener liegen bei jeder Szene auf dem Boden, der Schiedsrichter lässt sich drauf ein. Der Schiedsrichter verliert dann meiner Meinung nach auch das Spiel. Er lässt sich nicht einmal mehr auf die Kapitänsregel ein. Es war schwierig sich gegen das alles zu wehren. Wir haben alles versucht, aber das Ding wollte einfach nicht über die Linie."
Der 30-jährige Fröde sagte weiter: "Ich werde ja wohl noch fragen dürfen, was er da gesehen hat. Ich weiß nicht, woher diese Dünnhäutigkeit kommt. Wir dürfen doch mal klare Worte sagen. Da sind keine Beleidigungen dabei. Das ist hier auch ein Fußballstadion und keine Bowling-Bahn. Das sollte auch der Schiedsrichter wissen."
Ingolstadt bleibt weiter oben dabei im Aufstiegsrennen. In den nächsten Wochen sollen dann auch wieder Siege folgen. Fröde: "Wir fahren über fünf Stunden nach Hause, da können wir alles Revue passieren lassen. Auf der Energie und Leidenschaft können wir aufbauen. Weitermachen! Wir haben ein Fußballspiel verloren - nicht mehr nicht weniger."