Und gegen die Mannschaft von Ex-Nationalspieler Mario Basler gab es nach 90 Minuten einen 3:1 Sieg für die Elf von Trainer Jürgen Luginger. Die Führung erzielt Stürmer Patrick Schönfeld. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich markierte Angreifer Ronny König per Doppelpack den Endstand.
Fazit von Luginger: „Trier hat gut gespielt. Wir haben erst die Jungs rangelassen, die zuletzt nicht von Beginn an aufgelaufen sind. Am Ende wurde wieder munter durchgewechselt. Die Elf hat sich gut bewegt, spielerisch war das aber sicher kein Highlight.“
So spielte RWO: Semmler - Borutzki (70. Schlieter), Uster (70. Pappas), Embers (75. Asenso) - Petersch (75. Landers), Stoppelkamp (65. Schmidtgal), Kruse (60. Kaya), Melnjak - Heppke (60. Terranova), Schönfeld (60. König), Schüßler (65. Jamal).
Getestet wird in diesen Tagen auch wieder ein Kandidat für das linke Mittelfeld. Und zwar der 27-jährige Kroate Nikola Melnjak von Varteks Varazdin. Er kam in der kroatischen T-Com-Liga bisher auf 67 Einsätze (drei Treffer).
Und Luginger analysierte den ersten Auftritt des Probanten: „Er hat eine solide Begegnung gezeigt. In den letzten 20 Minuten hat man gemerkt, dass er nicht so im Training ist. Wir werden ihn jetzt bei den Einheiten weiter beobachten.“
Wobei es keine Garantie gibt, dass er auch am Ende der Woche noch bei der Mannschaft in Bitburg ist. Luginger: „Das variiert, wir warten ab, wie er sich zeigt.“
Verzichten musste der Coach gegen Trier auf Daniel Gordon, der wegen Leistenproblemen eine Pause bekam.
Die einzige Position, auf der sich die Einsatzzeiten noch die Waage halten, ist im Tor. Gegen Trier durfte Christoph Semmler 90 Minuten ran: Luginger: „Das wird auch noch etwas so bleiben.“
Im Trainingslager, wo die Oberhausener am Samstag um 18 Uhr ankamen, erwartet die Truppe jeden Tag drei Einheiten. Nach dem Aufstehen um 7 Uhr geht es um 7.30 Uhr los. Luginger freut sich: „Dann geht es ab an die frische Luft, den Lauf mache ich immer mit.“ Die beiden späteren Einheiten steigen um 10.30 Uhr und um 16.30 Uhr.
Der Trainer betont: „Es wird in etwa so hart oder leicht wie vor einem Jahr. Vielleicht stehen ein paar taktische Übungen mehr auf dem Plan.“
Nach der Knieoperation in Wuppertal musste sich RWO-Kapitän Benny Reichert nochmals ins Krankenhaus begeben. Denn im Körper des Defensiv-Kickers wurde eine bakterielle Infektion festgestellt. Die wurde nun im Elisabeth-Krankenhaus erfolgreich mit Antibiotika bekämpft.
