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RWO: „Dicker Fisch“ Rau entschied sich für die Uni und gegen RWO
Alle freuen sich auf die „Bitburger-Tage“

RWO: „Dicker Fisch“ Rau entschied sich für die Uni und gegen RWO
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Die noch zu vergebende Stelle im linken offensiven Mittelfeld bleibt in Oberhausen weiter unbesetzt.

Wobei den „Kleeblättern“ fast ein ganz dicker Fisch ins Netz gegangen wäre. Denn RWO hatte Interesse an Bielefelds Tobias Rau. Der durchkreuzte die Oberhausener Pläne allerdings mit seinem überraschenden Karriereende.

Nach 93 Bundesliga-Partien und sieben Länderspielen hängt der zuletzt oft verletzte Linksfuß seine Schuhe an den Nagel, um in Zukunft ein Lehramtsstudium anzugehen. „Schade“, betont Oberhausens Sportlicher Leiter Hans-Günter Bruns, „das wäre ein Knaller gewesen, aber er hat sich für das Studium entschieden.“


Zusatz von Bruns: „Man muss den Jungen verstehen, er ist hoch geflogen, zuletzt fiel er dann sehr oft aus. Daher ziehe ich meinen Hut vor seiner Entscheidung, dass es auch noch wichtigere Dinge gibt.“ Eine weitere Option hat sich zudem zerschlagen.

Ohne auf den Namen einzugehen, schüttelt Bruns mit dem Kopf: „Ich kann es nicht verstehen, wenn jemand den leichten Weg in Liga drei wählt und nicht die Chance in der zweiten Klasse sucht. Aber das sind Kicker, die wir auch nicht wollen.“ Damit bleibt es dabei, dass „wir völlig ruhig bleiben“, wie Bruns bemerkt, „wir schauen uns um und warten ab, ob sich noch was tut. Vielleicht kommen in den nächsten Tagen noch Akteure zum Probetraining.“

Wobei sich die Oberhausener ab Samstag im Trainingslager aufhalten. Und Daniel Gordon legt sich fest: „Da freue ich mich drauf. Da können wir uns noch besser kennen lernen.“ Einer speziellen „Zocker-Fraktion“ hat er sich aber noch nicht angeschlossen. Schmunzelnd berichtet er: „Ich schaue, wer mich herausfordert, der Aufgabe stelle ich mich dann.“ Auch Bruns merkt man die Vorfreude auf die Tage in Bitburg an: „Das wird eine schöne Sache, für die Jungs vielleicht nicht ganz so schön. Aber es wird sicher auch mal einen freien Abend geben. Insgesamt macht es einfach Spaß, eine Woche mit der Elf zusammen zu sein.“

Und was RWO erwartet, hat man schon vor einem Jahr gemerkt, als man sich an derselben Stelle vorbereitete. Bruns: „Die Bedingungen waren toll, es hat alles gepasst. Besser kann es kaum sein.“

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