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Selke und HSV schießen FCK ab - verhaltenes Hertha-Debüt für Leitl

2. Bundesliga: Selke und HSV schießen FCK ab - verhaltenes Hertha-Debüt für Leitl
Foto: Getty Images
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„Maskenmann“ Davie Selke hat den Hamburger SV im Zweitliga-Topspiel zurück an die Tabellenspitze geschossen.

Ohne seinen erkrankten Trainer Merlin Polzin gewann der HSV am Freitagabend gegen den Verfolger 1. FC Kaiserslautern mit 3:0 (1:0) und zog zumindest bis Sonntag wieder am bisherigen Tabellenführer 1. FC Köln vorbei. Die Rheinländer können im Derby gegen Fortuna Düsseldorf aber nachlegen.

Selke (42./65.), der derzeit wegen eines Jochbeinbruchs mit einem Gesichtsschutz spielt, bestätigte per Doppelpack seine Treffsicherheit der vergangenen Wochen, Fabio Baldé (78.) machte den Erfolg perfekt. Während der HSV zum elften Mal nacheinander ungeschlagen blieb, kassierte Kaiserslautern die erste Niederlage in diesem Jahr. Das Team von Trainer Markus Anfang könnte am Wochenende vom Relegationsplatz rutschen.

Polzin fehlte im Aufstiegskracher krankheitsbedingt und wurde von seinem Assistenten Loïc Favé vertreten. Nach dem Dämpfer in Regensburg (1:1) erspielte sich der HSV zu Beginn optische Vorteile, Selke sorgte erstmals per Kopf für Gefahr (18.). Gegen lange harmlose Gäste machte es der Angreifer kurz vor dem Seitenwechsel besser: Selke nahm den Ball mit der Brust an und schloss platziert aus fünf Metern ab. Auf der Gegenseite verfehlte Erik Wekesser (44.) das fast leere Tor.

Insbesondere für HSV-Sportvorstand Stefan Kuntz war es ein besonderes Spiel, die Verbindungen des Europameisters von 1996 zu seinem Ex-Klub aus der Pfalz sind eng wie eh und je. Kuntz sah im zweiten Durchgang gleich Selkes zweiten Treffer (52.), der jedoch aufgrund einer Abseitsposition nach einem VAR-Eingriff nicht zählte. Kurz darauf zählte das verdiente 2:0 aber, als Selke vor dem FCK-Tor cool blieb. Die Versuche der Gäste verpufften, Keeper Julian Krahl sah bei Baldés Treffer nicht gut aus. Auch das Tor von Ransford-Yeboah Königsdörffer (87.) wurde zurückgenommen.

Hertha BSC: Befreiungsschlag bleibt aus

Hertha BSC hat beim Debüt von Trainer Stefan Leitl den erhofften Befreiungsschlag verpasst. Die kriselnden Berliner kamen zum Auftakt des 23. Spieltags der 2. Fußball-Bundesliga trotz einer couragierten Vorstellung nicht über ein 0:0 gegen den 1. FC Nürnberg von Coach Miroslav Klose hinaus und warten seit nun fünf Spielen auf einen Sieg.

Vier Tage nach dem Amtsantritt von Leitl vergab Fabian Reese (28.) die beste Chance der Berliner, die sich nach vier Niederlagen in Folge und dem Absturz ins untere Tabellenmittelfeld von Cristian Fiél getrennt hatten. Durch den Punktgewinn und nun 26 Zählern sprangen die Berliner vorerst auf den zwölften Rang, der Club hat neun Punkte mehr auf dem Konto und ist Achter.

Vor seinem Hertha-Debüt sei er „nicht nervös“ gewesen, hatte Leitl erklärt. Im Tor setzte der neue Coach etwas überraschend auf Tjark Ernst, Marius Gersbeck nahm stattdessen auf der Bank Platz. Wirklich gefordert wurde Ernst zu Spielbeginn aber nicht, die Herthaner waren das aktive Team. Reese verpasste die Führung, als er einen Abpraller nach Flanke von Derry Scherhant nicht verwerten konnte.

Auch nach dem Seitenwechsel suchten die Berliner den Weg nach vorne, Reese traf nach Pass von Florian Niederlechner aus spitzem Winkel nur das Außennetz (58.). Beide Teams scheuten in der Folge das große Risiko.

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