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RWO: Moritz Stoppelkamp hat sein Spiel umgestellt
Im Pokal kein „Wenn und Aber“

RWO: Moritz Stoppelkamp hat sein Spiel umgestellt
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Es gab in der Planung der neuen Spielzeit zwei Gruppen.

Die eine mit Kickern, die auf jeden Fall in Oberhausen bleiben sollten. Und die Gruppe, bei der klar war, dass man nicht mehr auf die weiteren Dienste der betreffenden Akteure baut. Und mit Moritz Stoppelkamp gab es einen Profi, der genau dazwischen lag. Am Ende schlug das Pendel zu Gunsten des Ex-Esseners aus. Zunächst wurde der Vertrag für ein Jahr verlängert. RS sprach mit dem Techniker über Selbsterkenntnisse und die anstehenden Monate.

Moritz Stoppelkamp, wie sind die ersten Tage der Vorbereitung verlaufen?

Ich finde ganz gut. Natürlich bin ich ein bisschen kaputt, aber das ist normal zu diesem Zeitpunkt. Wir haben die Einheiten bisher mehr mit dem Ball, aber trotzdem sehr intensiv, absolviert. So macht es mehr Spaß. Aber es wurde schon gemunkelt, dass die Laufeinheiten bald kommen. Aber das ist halb so wild, denn ich fühle mich richtig fit.


Im letzten Jahr gab es für Sie noch nicht den erhofften Durchbruch. Haben Sie eine Erklärung dafür?

In der Hinrunde hatte ich meine Einsätze. Die waren nicht sehr schlecht. Aber man muss sagen, ich habe nicht so überzeugt, wie ich mir das vorgestellt hat. Da muss ich ehrlich sein, das hat ja auch jeder gesehen. Dann kam die Partie gegen den MSV, die war grottenschlecht, danach war ich raus. Was ergab die Analyse der Saison? Es gab längere Gespräche mit unserem Trainer. Er hat verlangt, dass ich mein Spiel umstelle. Ich sollte einfacher agieren und mit weniger Ballkontakten, damit das Spiel schneller gemacht wird. Sind Sie mit dem neuen Stil zufrieden? Eigentlich schon, die Umstellung fiel mir nicht zu schwer. Ich habe begriffen, was der Coach von mir sehen will. Ich denke, dass ich die technischen Möglichkeiten habe, um mit einem Kontakt auszukommen. Wenn ich so weiter mache, hoffe ich natürlich auf mehr Einsatzzeiten in der Saison. Auf welcher Position sehen Sie sich dabei am liebsten? Ich bin da sehr flexibel. Wenn mir der Trainer die Handschuhe gibt, gehe ich auch ins Tor. Am liebsten laufe ich aber als „Zehner“ auf. Nur gibt es diese Position bei uns nicht, daher muss und werde ich mich eingliedern. Ich kann zentral auflaufen, auch auf den Flügeln. Und wenn wir wieder das alte System anwenden, kommt für mich auch die Position als hängende Spitze in Frage. Ist die Motivation nach der nicht perfekt verlaufenen letzten Spielzeit nun noch größer?

Man ist zum Start immer heiß. Aber richtig ist, dass ich noch motivierter bin, Denn ich habe begriffen, was von mir verlangt wird. Ich will nun das beherzigen, was der Trainer erwartet und zeigen, dass ich eine Alternative bin.

Kommen wir zum Pokal. In der ersten Runde geht es zum Derby nach Speldorf. Wie haben Sie das Los aufgenommen?

Ich finde das super. Wir müssen nicht weit fahren. Und wir haben Respekt vor dem Gegner, trotzdem sage ich, da gibt es kein Wenn und kein Aber. Wir müssen den VfB weghauen.

Es gab sehr viele Zu- und Abgänge. Hat sich das im „Kleeblatt“-Kader schon alles eingespielt? Bei uns ist das ja bekanntlich nicht schwierig. Obwohl klar ist, dass Jungs wie Musa Celik, Tim Reichert oder Julian Lüttmann schon fehlen. Aber die Neuen machen auch einen guten Eindruck. Noch sind sie in der Kabine etwas ruhig, aber das kriegen wir schon noch hin.

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