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RWO: Bruns hat nach der Absage an Cristocea weitere Eisen im Feuer
Felix Luz sucht die Nähe der Mannschaft

RWO: Bruns hat nach der Absage an Cristocea weitere Eisen im Feuer

Es bleibt dabei, eine Stelle im RWO-Kader ist weiter unbesetzt.

Nachdem Coach Jürgen Luginger die ersten drei Testkicker schon nach wenigen Eindrücken wieder nach Hause schickte, durfte sich Vasilica Cristocea länger Hoffnungen machen, die zu vergebende Position im linken offensiven Mittelfeld zu ergattern. Doch trotz einer ansehnlichen Vorstellung im Test gegen Osterfeld gab es kein grünes Licht aus Oberhausen.

Der Sportliche Leiter Hans-Günter Bruns betont: „Wir haben gesagt, wir müssen komplett überzeugt sein. Bei ihm waren wir das nur zu 80 oder 90 Prozent. Denn wir sind völlig entspannt und schon gut aufgestellt.“ Zusatz vom Ex-Profi: „Wir warten ab was passiert und schauen zu, was auf dem Transfermarkt geschieht.“ Doch genau hinsehen müssen die Verantwortlichen gar nicht, schließlich haben sie ganz spezielle Kandidaten im Auge.


Bruns: „Es gibt zwei sehr interessante Kicker, die wären aber erst im Winter zu haben.“ Denn sie spielen im Ausland, in einer Liga, die in einigen Monaten beendet ist. Zudem hat Bruns aber scheinbar noch jemanden an der Angel. „Es gibt hier einen Spieler, den würden wir nehmen, wenn es denn machbar ist. Aber ich kann es nur wiederholen, wir sind dabei völlig relaxt. Wenn es mit dem Jungen nicht klappt, dann war es das wohl mit Transfers im Sommer. Es sei denn, es passiert noch etwas außergewöhnliches.“

Entspannte Verantwortliche, auf der anderen Seite ein Angreifer, der weiter hart für sein Comeback schuftet. Nach mittlerweile acht Monaten Pause wegen seiner Knieverletzung erklärt Felix Luz: „Ich bin weiter täglich in der Reha und werden von den besten Ärzte betreut. Ich mache kleine Fortschritte, leider war der große Schritt noch nicht dabei.“ Die lange Pause brachte natürlich auch erste Zweifler hervor, ob Luz überhaupt nochmal auf den Platz zurückkehren wird. Der Stürmer hat indes keine Bedenken: „Natürlich macht man sich Gedanken, aber die Ärzte haben mir klar gesagt, sie haben viel schlechtere Knie zurück in die Bundesliga gebracht. Ich kämpfe jeden Tag, irgendwann kommt der Erfolg dann zurück.“

Zuvor hat der Ex-Augsburger ein Ziel, er möchte wieder öfter bei der Mannschaft sein. „Ich habe den Vorschlag gemacht, mit ins Trainingslager nach Bitburg zu fahren. Ich will bei dem Team sein. Ich hoffe, ich kann dann auch schon mit den Physiotherapeuten erste Übungen auf dem Platz machen.“

Und mit den Kollegen Zeit verbringen. Luz: „Ich spiele seit meinem fünften Lebensjahr Fußball. Es ist schlimm, wenn einem das genommen wird. Mir fehlt das alles sehr. Daher war es toll in Osterfeld bei der Truppe zu sein. Auch beim Test am Samstag in Sterkrade war ich vor Ort. Ich genieße jede Minute im Kreis der Mannschaft.“

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