RevierSport hatte zu Beginn der Woche berichtet, dass sich das Westfalenliga-2-Schlusslicht Lüner SV von seinem Trainer Hayrettin Celik trennte. Nun ist der Nachfolger auch bekannt.
Bülent Kara, in dieser Saison schon Interimstrainer von Türkspor Dortmund und auch Teammanager des Regionalliga-West-Letzten, wechselt mit sofortiger Wirkung als Chefcoach zum Westfalenligisten Lüner SV.
Tuna Kayabasi, der in dieser Serie auch schon als Sportchef für Türkspor arbeitete, freut sich, dass sein Freund Kara das Angebot angenommen hat. Auch mit Ex-TuS-Bövinghausen-Trainer Dimitrios Kalpakidis wurde gesprochen, wie Kayabasi gegenüber RevierSport bestätigte.
"Niemand vollzieht gerne einen Trainerwechsel. Hayrettin Celik hat hier auch gute Arbeit geleistet und alles versucht. Aber manchmal muss man eben Entscheidungen treffen. Wir haben nach dem Aus im Kreispokal und dem 4:5 in Disteln entschieden, dass wir nichts unversucht lassen wollen und es noch einmal mit einem neuen Trainer versuchen. Ich habe mit Dimitrios und Bülent gute Gespräche geführt. Am Ende haben wir uns für Bülent entschieden. Er muss die Mannschaft jetzt aufbauen und ihr wieder eine Richtung vorgeben", erklärt Kayabasi, der seit wenigen Wochen sportlicher Verantwortlicher beim LSV ist.
13 Spieltage vor Schluss beträgt der Rückstand auf das rettende Ufer acht Punkte. Kayabasi glaubt noch fest an den Klassenerhalt und rechnet vor: "Bei sieben Siegen bleiben wir drin. Das halte ich auf jeden Fall für möglich. Ich hoffe, dass wir durch den Trainerwechsel einen Schub bekommen und vielleicht schon am Sonntag punkten. Bülent Kara ist ein Typ Mensch, der in eine Gruppe super ankommt und diese motivieren kann. Darauf setzen wir jetzt und wollen gegen Brünninghausen überraschen."
Am Sonntag - 23. Februar, 15 Uhr - ist der der Tabellenzweite FC Brünninghausen beim Lüner SV zu Gast.