Ausgerechnet während des nur achttägigen Aufenthalts in der Türkei ist den Machern beim VfL zu diesem Thema - die Würdigung des langjährigen Präses, 1. Vorsitzenden und Aufsichtsratsvorsitzenden - endlich ein Licht aufgegangen.
Quasi mit der Nase wurden sie auf eine sensationelle Idee gestoßen. Ein türkischer Zweitligist, der hier ebenso sein Quartier bezogen hat, ehrt per Konterfei auf seinem Mannschaftsbus den wohl wichtigsten Mann ihres Klubs. Der neue stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Frank Goosen zeigte sich bei der Besichtigung des türkischen Busses begeistert: „Das könnte die Lösung sein, dann wäre Werner Altegoer weiterhin ganz nah bei der Mannschaft.“ Im internen Kreis wird sogar darüber nachgedacht, auch Altegoer-Gattin Ursula dort zu verewigen. Ein Insider: „Schließlich hat sie ihren Mann wegen der vielen Aufgaben im Verein oft entbehren müssen.“
Während das Projekt „Altegoer-Porträt auf Mannschaftsbus“ weiter in der Planung ist, beschäftigen sich auch Konkurrenten im Aufstiegskampf mit dem Thema Gefährt. So hat Zweitligst Greuther Fürth von seinem heimischen Gefährt extra für den einwöchigen Aufenthalt eine „Raubkopie“ anfertigen lassen. Auf Wunsch des Sponsors wurde vor Ort eigens ein Bus genauso beklebt wie das heimische Gefährt, das noch im Frankenland steht. Die Imitation ist plump, denn schon das türkische Nummernschild verrät, dass hier etwas faul ist. Auch innen ist der Komfort eher spärlich, zumindest mit diesem Gefährt würde die Spielvereinigung im Kampf um den Aufstieg schlichtweg auf der Strecke bleiben.