Nachdem zuletzt Torhüter Mohamed Amsif wegen eines Wespenstichs am rechten Auge und Rechtsverteidiger Rafinha aufgrund eines Blutergusses im Oberschenkel pausieren mussten, hat es nun Emin Yalin erwischt.
Der Neuzugang aus Nürnberg laboriert an einem geschwollenen linken Sprunggelenk. Er wird voraussichtlich im nächsten Testspiel der Königsblauen am kommenden Samstag (19.15 Uhr) bei Rapid Wien nicht auflaufen können.
Yalin hat im Emsland zwei schwere Tage hinter sich. 16 Stunden, nachdem ihn Trainer Felix Magath im Match gegen Twente Enschede (0:0) nach nur 500 Sekunden wegen taktischer Fehler vom Platz genommen hatte, bekam der Türke im Trainingsspiel was auf die Stäbe. Die Folge: Eine Prellung am linken Fuß, mit der normalerweise erst einmal eine Auszeit fällig wäre.
Nicht so bei Magath und seinem Trainerteam. Während der Rest der Truppe auf dem Platz schuftete, versorgte Fitmacher "General" Werner Leuthard den 20-Jährigen mit einem schönen Medizinball. Das gute Stück aus Leder sog sich im Dauerregen in Aselage so mit Wasser voll, dass Yalin die Kugel bei seinen Kraftübungen kaum noch stemmen konnte.
Als Belohnung bekam er am Donnerstag eine schöne Gehstütze, durch die er seinen grün-blauen Knochen ein wenig entlasten kann.