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Schalke: Königsblaue Splitter aus Herzlake
Yalin bekommt Magaths harte Hand zu spüren

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Benedikt Höwedes ist am Mittwoch von seinen Teamkollegen herzlich empfangen worden.

„Alle haben mir sofort zum Europameister-Titel gratuliert, ob die Mitspieler oder die Fans. Das war eine sehr positive Rückmeldung am ersten Tag, aber es war ja auch ein tolles Turnier von uns und sicher auch einige gute Spiele von mir“, strahlte der U21-Held.

Manuel Neuer darf sich noch ein bisschen ausruhen (Foto: firo).

Dass er fortan mit der Nummer vier auf dem königsblauen Trikot aufläuft, ist „Benny“ ganz recht, obwohl die Beförderung im Schalker Kader gar nicht mit ihm abgesprochen war. „Das ist eine Bestätigung für mich, ich bin mit der Wahl sehr zufrieden“, nickte Höwedes, der sich nach nur einer Woche Pause im heimischen Haltern am See für neue Großtaten bereit fühlt. „Ich habe mich ein wenig erholt. Das tat gut, um den Kopf frei zu bekommen. Ich bin so weit, um im Trainingslager hart zu arbeiten. Konditionell dürfte ich ja kaum einen Rückstand auf die Kollegen haben.“

Gegenüber Manuel Neuer, der noch eine Woche länger ausspannen darf und erst am 14. Juli in die Vorbereitung einsteigen wird, verspürt der Innenverteidiger keinen Neid. „Manu ist Torwart und hat daher eine Sonderrolle, die nicht bei jedem Training benötigt wird“, meinte Höwedes.

Rafinha trägt derzeit einen bunten Pferdekuss spazieren. Wegen der handballgroßen Einfärbung auf seinem Oberschenkel musste der Brasilianer nicht nur gegen Twente pausieren, sondern trainierte auch am Mittwoch lediglich individuell, Seite an Seite mit Christian Pander.


Auch Emin Yalin ist leicht angeschlagen - und zwar körperlich wie mental. Der Zugang aus Nürnberg hat am Mittwoch was auf die Socken bekommen und trägt seitdem einen schicken Tapeverband um den linken Knöchel.

Schlimmer als die kleine Blessur aber war die Demütigung durch Felix Magath beim Spiel gegen Enschede. 500 Sekunden nach seiner Einwechslung zur zweiten Halbzeit gegen Twente nahm ihn der Schalker Coach wieder vom Feld. „Er kann mit knapp zehn Minuten zufrieden sein, denn er hatte vorher schon genügend Einsätze. Außerdem wollte ich Albert Streit bringen“, zeigte sich Magath gegenüber dem 20-jährigen Türken unerbittlich.

Nach der Zurechtweisung durch den Meistertrainer war Yalin am Mittwochmorgen als einer der Ersten auf dem Trainingsplatz, ehe ihn ein Zweikampf erneut auf den Boden der Tatsachen zurückholte. Magath ließ übrigens trotz des Fouls ungerührt weiterspielen.

Marcelo Bordon darf hingegen ab und zu kürzer treten. „Er verfügt über reichlich Erfahrung und benötigt als einer der älteren Spieler längere Pausen“, erklärte Magath.

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