"Dieses Spiel haben wir fahrlässig und leichtsinnig aus der Hand gegeben. Gerade in einem solchen Derby müssen wir die Zweikämpfe annehmen und aggressiv spielen. Ich sage es ganz deutlich: Die Spieler haben den Klub hängen gelassen", ließ Müller auf der Klub-Homepage verlauten.
Nach dem Studium der Fernsehbilder belegte der Manager den Brasilianer Rafinha zudem mit einer Geldstrafe in nicht genannter Höhe. "Ich fordere Aggressivität auf dem Platz, aber auch professionelles Verhalten", erklärte Müller: "Rafinha muss sein Verhalten auf dem Platz jetzt endgültig verändern." Der Außenverteidiger hatte in der 80. Minute VfL-Stürmer Stanislav Sestak ins Gesicht geschlagen. Schiedsricher Knut Kircher (Rottenburg) hatte die Situation falsch eingeschätzt und weiterspielen lassen.
Derweil nahm Müller Trainer Fred Rutten in Schutz. "Dieser Trainer tut alles für die Mannschaft und arbeitet hart, professionell und intensiv", sagte Müller, der die Situation des Klubs als "schwierig" einschätzte: "Wir können sie nur gemeinsam meistern: Mannschaft, Trainer und Vorstand."