„Wir sind vom Ergebnis enttäuscht, nicht aber von der Leistung“, sagte der FC-Trainer: „Es hat aus meiner Sicht wenig mit der Rotation zu tun. Ich werde die Entscheidung der Rotation weiter treffen, sie verteidigen und dazu stehen.“
Es sei seine Aufgabe als Coach des FC, „aus nicht fertigen Spielern fertige zu machen, damit wir erfolgreich sind“, sagte er nach der ersten Niederlage in der Conference League: „Dazu gehört, dass ich mit den Jungs tagtäglich arbeite. Ich bin der Meinung, dass es wichtig ist, dass alle zu ihren Einsätzen kommen. Aus meiner Sicht haben sie alles rausgehauen.“
Svetozar Markovic (9.) traf schon früh zur Entscheidung für die Gäste. Erst im Laufe des Spiels wechselte Baumgart Leistungsträger wie Jonas Hector oder Dejan Ljubicic ein, die beim jüngsten 3:2 in der Liga gegen Borussia Dortmund brilliert hatten.
Doch Partizan habe „mit acht, neun, zehn Mann im Sechzehner“ verteidigt, sagte Torhüter Marvin Schwäbe: „Das macht die Sache nicht einfacher. Wir haben in den letzten Wochen genug gute Spiele gezeigt. Da lassen wir uns davon nicht aus der Bahn werfen.“
Nach drei von sechs Gruppenspielen ist Köln Dritter in Gruppe D, Partizan und OGC Nizza liegen mit jeweils einem Punkt mehr vor dem FC. Bereits am kommenden Donnerstag gibt es das Wiedersehen in Serbien. Dort muss Köln allerdings ohne Unterstützung der eigenen Anhänger auskommen, da die Europäische Fußball-Union (UEFA) den Klub wegen der Krawalle beim ersten Spiel in Nizza zu zwei Auswärtspartien ohne Fans verurteilt hat.
Mit Blick auf das Bundesliga-Derby am Sonntag (15.30 Uhr/DAZN) bei Borussia Mönchengladbach wünscht sich Baumgart ein „friedliches Fußball-Fest“. Dort gehe es für seine Mannschaft nicht darum, die Niederlage gegen Partizan zu egalisieren, sondern darum, „das Derby zu gewinnen.“