Am Sonntag (13:30 Uhr) elektrisiert das Rheinderby zwischen dem 1. FC Köln und Fortuna Düsseldorf die 2. Bundesliga. 50.000 Zuschauer werden vor Ort sein, darunter 5000 Anhänger der Fortuna.
Mit Blick auf die Rivalität der beiden Klubs ist die Partie natürlich als Sicherheitsspiel eingestuft.
Die Kölner Polizei wird mit mehr als 1000 Polizisten im Einsatz sein. Gegen potenzielle Störer seien bereits im Vorfeld sogenannte Bereichsbetretungsverbote ausgesprochen worden. „Wir werden bereits deutlich vor Anpfiff des Spiels präsent sein, damit alle friedlichen Fans ein hoffentlich spannendes und sportliches Rheinderby erleben können“, sagte der Leitende Polizeidirektor Bastian Marter.
In dem es um viel geht: Die Spitze der 2. Bundesliga ist eng beieinander. Der 1. FC Köln geht als Spitzenreiter in das Derby - doch bei einer Niederlage kann die Fortuna aufgrund des besseren Torverhältnisses vorbeiziehen.
Die Kölner haben im Vorfeld der 90 Minuten große personelle Probleme. Bis zu neun Spieler fallen aus. Julian Pauli, Mark Uth, Tim Lemperle, Jacob Christensen (Aufbautraining nach Kreuzbandriss), Luca Kilian (Reha nach Kreuzbandriss), Eric Martel (Muskelverletzung im Oberschenkel) und Jan Thielmann (5. Gelbe Karte) sollten sicher ausfallen. Hinter den Einsätzen von Damian Downs (Muskelverletzung) und Leart Pacarada (Muskelverletzung) stehen Fragezeichen.
Auf der Pressekonferenz vor dem Derby klärte FC-Trainer Gerhard Struber mit Blick auf sein Personal auf: "Bis auf Tim Lemperle, Julian Pauli und die Langzeitverletzten haben alle Jungs auf dem Platz gestanden und sehr konzentriert gearbeitet. Eric Martel wackelt für Düsseldorf ebenfalls."
Bedeutet: Downs und Pacarada scheinen fit zu sein, selbst Martel ist ein Thema für die Partie nach seiner muskulären Verletzung, die er sich gegen den FC Schalke zugezogen hat. Struber zu Downs: "Bisher ist alles top und er hat das Training am Freitag richtig gut mitmachen können."
Damit hat der FC-Coach doch etwas mehr Auswahl als zunächst gedacht. Struber, der weiß, dass die letzten Auftritte unterdurchschnittlich waren, bleibt bei seiner Linie. Er sagt vor dem Spiel: "Wir wollen am Sonntag wieder alles in die Waagschale werfen. Das ist unser Weg, wir wollen nicht verschiedene Szenarien zerdenken, sondern wollen gegen unseren Gegner ins Liefern kommen. Es kommt in dieser Saison auf den langen Atem an."