Darauf hofft vor allem Trainer Jens Keller, der bis zur Winterpause zum Siegen verdammt ist, um seinen Job zu retten. "Mit dem Auf und Ab können wir nicht zufrieden sein, aber es ist nicht so, dass wir über Wochen schlecht spielen. Auch wenn es um meinen Kopf ging, hat die Mannschaft immer wieder Charakter gezeigt", betont der 43-Jährige vor dem schweren Gang nach Mönchengladbach.
Dass die Borussia in dieser Saison bisher alle sieben Heimspiele gewonnen hat und die letzten fünf Partien in der Bundesliga hintereinander für sich entscheiden konnte, macht Keller keine Angst. "Als Gastmannschaft im Borussia-Park hat man es nicht leicht, aber in der vergangenen Saison haben wir dort auch bestanden und gewonnen", bemerkt der Fußballlehrer. "Ich wünsche mir in Mönchengladbach einen ähnlichen Auftritt meiner Mannschaft wie im Spiel gegen Stuttgart“, sagt Keller. „Ich bin fest davon überzeugt, dass wir gegen die Borussia wieder unser zweites, das bessere Gesicht zeigen.“
Manager Horst Heldt sieht zwar auf Seiten der Gastgeber "den Vorteil, dass sie recht früh aus dem Pokal ausgeschieden sind und keinen internationalen Wettbewerb spielen". Der soll aber ebenso eine Rolle spielen wie deren bisherige makellose Bilanz im eigenen Stadion. "Gladbach ist nicht erst seit dieser Saison heimstark, sondern hat zu Hause immer viele Punkte geholt", weiß Keller. "Vor einem Jahr war die Situation ähnlich, und wir haben dort gewonnen."
Chinedu Obasi (Adduktorenzerrung) und Tim Hoogland (Fußprellung) sind fraglich. Timo Hildebrand und Christian Clemens stehen hingegen wieder zur Verfügung.