"Wir werden gemeinsam alles daran setzen, erfolgreich zu sein. Dann werden wir die Situation sehen, wie sie nach dem Nürnberg-Spiel ist", sagte Heldt am Donnerstag.
Keller steht nach dem DFB-Pokalaus der Gelsenkirchener am Dienstag gegen 1899 Hoffenheim (1:3) unter Druck. Die nächsten beiden Partien in der Liga bei Borussia Mönchengladbach (Samstag, 15.30 Uhr) und in der Champions League (Mittwoch, 11. Dezember, 20.45 Uhr/beide Sky) gegen den FC Basel dürften für den 43-Jährigen Schicksal spielen.
"Durch das Ausscheiden im DFB-Pokal haben wir ein großes Ziel verpasst. Ein Weiterkommen hätte auch unseren finanziellen Spielraum verbessert", sagte Heldt auch mit Blick auf mögliche Neuverstärkungen im Januar. "Nächste Woche haben wir die zweite große Möglichkeit dazu. Wir werden zwar auf jeden Fall international überwintern, aber das wollen wir natürlich in der Champions League tun."
Schalke braucht einen Sieg gegen Basel, um Gruppenplatz zwei und damit das Achtelfinale in der europäischen Königsklasse zu erreichen. Bei einem Remis oder einer Niederlage geht es für die Königsblauen aber auf jeden Fall in der Europa League weiter.
Trainer Keller weiß um seine prekäre Situation, gibt sich aber zuversichtlich. "Zwar kann man das nicht ganz ausblenden und ich trage auch die Verantwortung für schlechte Leistungen, aber ich lasse die Kritik nicht so nah an mich heran und fokussiere mich auf die Arbeit mit meiner Mannschaft", sagte der Fußballlehrer und vertraut auf eine Trotzreaktion seiner Spieler.
Keller führte weiter aus: "Mit dem Auf und Ab können wir nicht zufrieden sein, aber es ist nicht so, dass wir über Wochen schlecht spielen. Auch wenn es um meinen Kopf ging, hat sie immer wieder Charakter gezeigt. Daher bin ich davon überzeugt, dass sie auch in Gladbach ihr besseres Gesicht zeigt."