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Alemannia Aachen
Celik über Rote Karte und RWE - "Eine brutale Mannschaft"

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Erdal Celik, Technischer Direktor von Alemannia Aachen.
Erdal Celik, Technischer Direktor von Alemannia Aachen. Foto: Stefan Rittershaus
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Alemannia Aachen hat Rot-Weiss Essen auf einem ausverkauften Tivoli die Leviten gelesen. Die starke Vorstellung des Aufsteigers beeindruckte auch Erdal Celik.

Erdal Celik, Technischer Direktor von Alemannia Aachen, konnte nach den emotionalen 90 Minuten gegen Rot-Weiss Essen wieder lachen.

Die Alemannia hatte durch Tore von Anas Bakhat und Anton Heinz hochverdient gewonnen und da war auch schnell die Rote Karte des Aachener-Funktionärs vergessen. RevierSport hat mit Celik nach dem Westschlager gesprochen.

Erdal Celik, wie bewerten Sie den Sieg der Alemannia über RWE?

Das war ein hochverdienter Sieg. Wir waren die ganze Woche unfassbar heiß und motiviert durch das Trainerteam. Das hat man dann auch auf dem Rasen gespürt und gesehen.

Wie haben Sie die Szene gesehen, die zu Ihrer Roten Karte führte?

Jan-Luca Rumpf lag am Sechzehner und wir haben reklamiert, dass die Essener den Ball ins Aus befördern sollen. Aber Dominik Martinovic macht das schlau und schnappt sich den Ball. Ich habe nur den Schiedsrichter gefragt, was das denn soll. Dabei habe ich auch die Coaching-Zone verlassen. Der Schiedsrichter hat mir dann nach dem Regelwerk auch zurecht die Rote Karte gegeben. Ich muss da nicht so aufspringen. Ich fand die Aktion der Essener nur total unfair.


Heiner Backhaus hat in der Startelf den bewährten Kräften vertraut. Von der Bank kam dann aber richtig Dynamik ins Spiel. Die Zugänge machen den Kader noch einmal stärker, oder?

Definitiv! Wir haben von der Bank richtig, richtig gute Qualität. Die Jungs, die letztes Jahr dabei waren wissen, wie wir spielen und setzen das auch sehr gut um. Aber die Winter-Zugänge bringen eine super Qualität mit und haben unsere Spielweise schnell verinnerlicht. Das hat man gegen Essen gesehen. Die Vorbereitung von Niklas Castelle zu Anton Heinz' Tor war überragend.

Elf Punkte liegt die Alemannia nun vor der Abstiegszone. Wo geht der Blick jetzt hin?

Wir schauen weiter von Spiel zu Spiel und bleiben demütig. Wir gucken weder nach oben noch nach unten. Wir bleiben unserer Linie treu und konzentrieren uns nur auf Alemannia Aachen.

Was sagen Sie zur Mannschaft von Rot-Weiss Essen und dem Abstiegskampf?

Ich wünsche mir schon, dass sich Rot-Weiss Essen wieder fängt. So ein Klub gehört in die 3. Liga. Ich glaube auch, dass RWE der Klassenerhalt gelingen wird. Das ist schon eine brutale Mannschaft, wenn man die erste Elf sieht - und Klaus Gjasula kommt ja noch hinzu. Umso mehr muss man unsere Leistung loben: Gegen solch eine Mannschaft keine einzige Torchance, bis auf die erwähnte Szene vor meiner Roten Karte, zuzulassen, ist schon bärenstark. Aber, klar: Es ist aus der mentalen Sicht nicht einfach, mit solch einer Mannschaft unten drinzustehen.

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