"Hoffentlich gehen wir am Samstag in Dortmund nicht unter. Dann wird es wackelig. Der Abstand zu den Abstiegsrängen ist nicht komfortabel. Das macht mir Sorge", sagte Hopp der Rhein-Neckar-Zeitung. Derzeit haben die Hoffenheimer sechs Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz.
Deshalb machte sich Hopp am Dienstag erneut für einen Verbleib des wechselwilligen Stürmers Vedad Ibisevic stark. "Ich halte das Risiko, ihn abzugeben, nach wie vor für sehr groß", sagte Hopp. Ibisevic soll sich Medienberichten zufolge finanziell mit dem Lokalrivalen VfB Stuttgart einig sein. Hoffenheim will den Bosnier aber anscheinend erst abgeben, wenn ein adäquater Ersatz gefunden wurde. Als Kandidat gilt der Kroate Srdjan Lakic vom VfL Wolfsburg.
Hopp äußerte sich auch noch einmal zur "Akkustik-Attacke" im Hinspiel gegen den BVB. Der 1899-Mäzen ist allerdings der Überzeugung, dass sich die Fans der Dortmunder mit Schmährufen gegen seine Person zurückhalten werden. "Da werden wir wohl nichts zu befürchten haben. Die Affäre war ja gar keine richtige Affäre, wie sich herausgestellt hat", sagte Hopp.
Zwei 1899-Mitarbeiter hatten beim Gastspiel des BVB in Sinsheim im August mit einem Beschallungsgerät die Schmähgesänge aus dem Dortmunder Fanblock zu übertönen versucht. Danach hatten elf BVB-Anhänger bei der Polizei in Heidelberg Strafanzeige wegen Körperverletzung gestellt.