24 Spiele und 39 Punkte! Der FC Viktoria Köln stapelt weiter tief, kommt aber nicht mehr drumherum, dass die Außenstehenden die Viktoria im Kampf um die 2. Bundesliga dazu zählen.
Allerspätestens nach dem 3:1-Sieg gegen Alemannia Aachen dürfte der Letzte verstanden haben, dass mit dieser Viktoria zu rechnen ist. Der Mannschaft von Olaf Janßen ist in dieser Saison alles zuzutrauen.
Sportdirektor Stephan Küsters sagte noch am Freitagabend: "Träumen darf man, glaube ich immer, auch im Fußball. Es kann ganz schnell gehen, sowohl in die positive als auch in die negative Richtung. Letztendlich dürfen wir aber nicht von der 2. Liga träumen, das Umfeld und die Fans dürfen das. Aber wir tun gut dabei, wenn wir besonnen bleiben." Am Samstag betonte er gegenüber RevierSport: "Erst wenn wir die 45-Punkte-Marke erreichen, können wir uns über andere Dinge unterhalten."
Noch fehlen der Viktoria zu dieser Marke sechs Zähler. Lex-Tyger Lobinger, der gegen Aachen sein 11. Saisontor erzielte, sagte nach dem Erfolg über die Alemannia: "Wir gucken von Spiel zu Spiel. Wir wollen uns nicht versteifen, müssen bodenständig bleiben. Aber, klar: Wir wollen den Flow genießen." Zwei Zähler sind es derzeit auf den 1. FC Saarbrücken, der in zwei Wochen bei der Viktoria gastiert.
Und was ist nun mit einem möglichen Aufstieg in die 2. Bundesliga, Herr Lobinger? Der Stürmer antwortete: "Das wäre unglaublich, unserem Trainer Olaf Janßen diesen Traum zu schenken." Der 58-Jährige wird bekanntlich Köln-Höhenberg nach viereinhalb Jahren im Sommer 2025 verlassen.
Bis dahin mischt Janßen aber mit seiner Mannschaft noch ordentlich im Aufstiegskampf der 3. Liga mit. Er sagte nach dem 3:1 über Aachen: "Es macht aktuell einfach viel Spaß. Es ist toll zu sehen, wie weit die Mannschaft mittlerweile ist und auch nach einem 0:1-Rückstand stabil bleibt. Wir schauen aber weiter von Spiel zu Spiel."