Die Zeitung berichtete am Montag, dass der VfB mit dem Spieler bereits finanziell einig seien und Ibisevic auch nach Stuttgart wolle. Hoffenheim müsse lediglich noch einen adäquaten Ersatz finden.
Dieser könnte Srdjan Lakic (VfL Wolfsburg) heißen, der auch mit dem VfB in Verbindung steht, aber den Schwaben zu teuer sein soll. "Die Stuttgarter lassen nicht locker", sagte 1899-Manager Ernst Tanner zur Personalie Ibisevic.
VfB-Sportdirektor Fredi Bobic wollte sich dagegen im kicker-Interview nicht in die Karten schauen lassen. Die Stuttgarter hätten sowohl mit Ibisevic als auch mit Lakic "Gespräche geführt", sagte Bobic: "Das muss als Information reichen". Man werde etwas tun, "wenn es machbar ist".
"Der Abstand zu Platz 17 ist ja nicht berauschend"
Hoffenheims Mäzen Dietmar Hopp hat sich dagegen für einen Verbleib von Ibisevic stark gemacht. "Ich bin dagegen, dass er wechselt. Das Risiko ist zu hoch. Wir brauchen ihn für die Rückrunde", sagte Hopp der Rhein-Neckar-Zeitung. Man müsse die sportliche Situation im Auge behalten: "Der Abstand zu Platz 17 ist ja nicht berauschend."
Die Hoffenheimer, die mit nur 19 Treffern den drittschwächsten Angriff der Liga stellen, hatten sich bereits in der Winterpause von den beiden Offensivspielern Chinedu Obasi (Schalke 04) und Gylfi Sigurdsson (Swansea City) getrennt.