Der Zweitvertretung des Zweitligisten FC Schalke 04 gelang auch im vierten Spiel des Jahres 2025 kein Sieg. Dass die Partie beim 1. FC Düren 1:1-Remis endete, war nicht überraschend.
Schließlich hatte die S04-Reserve in diesem Kalenderjahr schon gegen den KFC Uerdingen (2:2), SV Rödinghausen (0:0) und 1. FC Bocholt (0:0) Unentschieden gespielt. Heißt: Vier Spiele, vier Punkteteilungen. Etwas mager, in der Lage, in der sich S04 II befindet. Der Rückstand auf das rettende Ufer beträgt vier Punkte.
In Düren sollte auch ein 1:0-Führung zu einem Dreier nicht langen. Jakob Fimpel, Trainer der Schalker U23-Mannschaft, haderte nach dem Spiel allen voran mit den Bedingungen des Rasenplatzes an der Mariaweilerstraße 81 in Düren.
Fimpel meinte gegenüber der "WAZ": "Hier als U23 zu spielen, das entspricht nicht dem, was wir im Fußball machen. Du musst dein Spiel von jetzt auf gleich, innerhalb einer Woche, komplett auf den Kopf stellen. Wir konnten keinen einzigen Ball flach aus der eigenen Abwehr herausspielen. Wir haben unter der Woche unseren Trainingsplatz verkleinert, und wir haben die ganze Woche so trainiert, wie wir gespielt haben. Es macht keinen Spaß, aber wir haben‘s gemacht. Das haben die Jungs gemacht."
1. FC Düren: Wetschka - Brock, Lela, Geimer, Ramaj, Theißen, Statovci, Matuschyk, Garcia, Miftaraj, Sachse
FC Schalke 04 II: Podlech - Anobodem, Kemper, Hong (70. Schmidt), Breuer, Talabidi, Becker, Albutat, Frese (46. Touré), Ben Balla, Deville (83. Büyükarslan).
Schiedsrichter: Lars Bramkamp
Tore: 0:1 Deville (3.), 1:1 Sachse (38.)
Zuschauer: 450
Am Ende des Tages versuchte Fimpel doch noch das Positive zu sehen und bilanzierte: "Düren hat fast alle Punkte zu Hause geholt, und wir haben es geschafft, hier zu punkten."
Die nächste Chance auf den ersten Dreier in 2025 haben die Gelsenkirchener am Sonntag - 23. Februar, 14 Uhr, RevierSport-Liveticker - im Duell der Zweitvertretungen gegen die U21 des 1. FC Köln.
Den Konter Richtung Fimpel bezüglich des Rasens gab es von Dürens Trainer Kristopher Fetz. Dieser meinte gegenüber RevierSport: "Wir sind durch unsere mangelnde Chancenverwertung in der ersten Halbzeit mit dem Ergebnis eher unglücklich und trotzdem haben wir den Abstand zu den Abstiegsplätzen wieder vergrößert. Auch konnten wir unsere Heimbilanz weiter positiv gestalten. Der Platz ist schwierig zu bespielen, dennoch leicht verbessert im Vergleich zum letzten Spiel. Wir sind nicht nur wegen der Qualität des Rasens zu Hause eine Macht, sondern vor allem wegen unserer Fans und dem Support."
Weiter betonte er: "Gerade in der ersten Halbzeit haben wir trotz schlechtem Rasen gute Kombinationen und tolle Spielzüge gesehen. Mit zunehmender Spieldauer wurde es schwierig zu spielen. Gegen Rödinghausen müssen wir nun versuchen auch auswärts wieder zu punkten. Schön, dass wieder unsere jungen Talente durch ihre guten Leistungen auf sich aufmerksam machen konnten."