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Er verließ den MSV Duisburg ablösefrei, Nürnberg will 20 Millionen Euro kassieren

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Caspar Jander (Mitte) kann und soll teuer werden.
Caspar Jander (Mitte) kann und soll teuer werden. Foto: dpa
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Der MSV Duisburg ging bei seinem Abgang leer aus. Seinem neuen Klub könnte er eine hohe Millionen-Ablöse einspielen.

Caspar Jander ist eine der Entdeckungen der laufenden Zweitliga-Saison. Der zentrale Mittelfeldspieler ist erst im vergangenen Sommer vom MSV Duisburg zum 1. FC Nürnberg gekommen und seitdem direkt gesetzt.

25 Zweitligaspiele, drei Tore, sechs Vorlagen, dazu ein echtes Laufwunder. Klar, dass sich sein Marktwert seit seinem ablösefreien Wechsel vom MSV Duisburg von 750.000 Euro auf fünf Millionen Euro mehr als verfünffacht hat.

Und der 1. FC Nürnberg will laut "Bild" noch deutlich mehr herausholen. Die Liste der Interessenten sei lang. Die halbe Bundesliga sei dran, mit Bayer 04 Leverkusen habe es schon einen Austausch gegeben. Dazu gebe es Interessenten aus der Premier League, nämlich von den FC Brentford und den Wolverhampton Wanderers. Auch Club Brügge aus Belgien sei dran.

Nürnbergs Sportvorstand Joti Chatzialexiou habe die Leverkusener allerdings mit einer Forderung von rund 20 Millionen Euro konfrontiert. Sollte ein solcher Wechsel wirklich zustande kommen, wäre das ein unfassbarer Deal für den "Club".

Jander wurde im Ruhrgebiet ausgebildet

Janders fußballerischen Wurzeln liegen ganz klar im Ruhrgebiet. Über die ersten Schritte in der Jugend bei Preußen Münster ging es über den Nachwuchs von Borussia Dortmund, über die Knappenschmiede des FC Schalke 04 zum MSV Duisburg. Dort machte er in der Abstiegssaison 2023/24 so richtig auf sich aufmerksam.

Von dort wechselte er im Sommer 2024 schließlich zu den "Clubberern". Das hätte schon früher geschehen können. "Die Situation in Duisburg war nicht einfach. Ich wollte mithelfen, dass wir die Saison noch in eine gute Richtung gelenkt bekommen. Dass ich mich dann zu Beginn der Rückrunde verletze, konnte niemand ahnen", erklärte Jander im Dezember 2024 gegenüber "liga-zwei.de".

Trotz des unschönen Endes seiner Zeit beim MSV Duisburg blickte er zufrieden auf diese Zeit zurück. Zumal er bei seinen anderen Jugend-Vereinen nicht die besten Erfahrungen gemacht hatte. Beim BVB sei er "nicht allzu hoch angesehen" gewesen. "Das hing vermutlich auch mit dem Körperlichen zusammen, daher wechselte ich nach Schalke. Dort konnte ich unter Trainer Norbert Elgert aber offenbar nicht das zeigen, was auf meiner Position erwartet wurde", meinte Jander.

Die mangelnde Wertschätzung durch fehlende Spielpraxis "ist für einen selbst nicht einfach", sagte er weiter. "Ich war daher froh, nach Duisburg zu kommen, wo alles etwas familiärer war. Ich fühlte mich dort in der Mannschaft wohler." Und auch der Schritt nach Nürnberg erwies sich als goldrichtig.

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