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VfL Bochum: Pfertzel
Sieg gegen den HSV mit Hilfe der Fans

VfL Bochum: Kein Platz für negative Gedanken
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Von Fußball kann Marc Pfertzel eigentlich nie genug bekommen. Am Dienstag saß er vor dem Fernseher und bewunderte die Fußballkünste eines Messi.

Am Mittwochabend sah er dann das französische Champions-League-Duell zwischen Bordeaux und Lyon und verriet: „Das Endergebnis war mir völlig egal. Mein Herz schlägt für Olympique Marseille.“

Und sein Herz schlägt wieder für den VfL Bochum. Erst recht seitdem der Franzose am vergangenen Samstag in Freiburg zu seinem zweiten Rückrunden-Einsatz kam. Dass nach seinem Comeback die massive Kritik auch vor seiner Person nicht halt machte, wunderte ihn ein wenig. „Ich fand meine Benotung mancherorts ein wenig ungerecht. Natürlich habe ich nicht mein bestes Spiel gemacht, aber ich denke über 90 Minuten war das ein ordentlicher Anfang.“ Natürlich weiß der Außenverteidiger, dass die Partie insgesamt nicht einmal geringsten Ansprüchen gerecht wurde. „Uns muss wirklich niemand erzählen, dass das ein verkrampftes Gewürge oder, um ehrlich zu sein, ein Scheiß-Spiel war, aber wir haben uns nach Kräften gewehrt und den spiralförmigen Negativlauf zunächst einmal gestoppt.“


Natürlich war es für Pfertzel nicht einfach, wieder in den Bundesliga-Rhythmus zu kommen. Da war sein Einsatz vor Wochenfrist beim Regionalliga-Team ganz wichtig. „Aber ich habe noch verdammt viel Luft nach oben“, weiß der 28-Jährige.

Und abschließend stellte er für das Freiburg-Spiel noch einmal entwaffnend offen fest: „Wir hatten keine Möglichkeit zu gewinnen. Wir haben zu wenig nach vorne gemacht.“

Das soll gegen den HSV anders werden. Denn schließlich weiß auch Pfertzel, dass man den namentlich hochkarätigen Gegner besiegen kann: „Ich war beim 1:0-Hinspielerfolg dabei. Da haben wir eine sehr starke Mannschaftsleistung geboten. Das müssen wir am Sonntag wiederholen. Natürlich ist auch Pfertzel nicht verborgen geblieben, dass es an der Elbe kriselt: „Die haben die Belastung und die Ablenkung in Lüttich. Das müssen wir einfach entschlossen nutzen.“

Der Franzose gibt sich angriffslustig und gut erholt. Schließlich reiste er unmittelbar nach dem Schlusspfiff für zwei Tage zu seinem Sohn Janis nach Frankreich, ehe er am Montagabend mit dem Flieger ins Ruhrgebiet zurückkehrte.

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