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Die SGW ist wieder da!

NRW-Traditionsmasters: Die SGW ist wieder da!
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Die Traditionsmannschaft der Sportgemeinschaft Wattenscheid kann etwas vorweisen, was wohl keiner der neun Konkurrenten am 5. Januar sein Eigen nennen kann.

Die 09er verfügen über einen eigenen Fußballplatz! Auf dem ehemaligen „Privatplatz“ des 2009 verstorbbenen 09-Mäzens Klaus Steilmann wird wöchentlich trainiert – und deshalb, da ist sich Teammanger Martin Komosha ganz sicher, stehen die Schwarz-Weißen auch voll im Saft: „Wir sind definitiv fit genug.“

Der SGW-Kader (ohne Gewähr): Christian Maly, Michael Joswig (Tor), Frank Süs, Stefan Majek, Michael Stuckmann, Petar Kuschev, Guido Silberbach, Karsten Hutwelker, Markus Katriniok, Dennis Lucke. Teammanager: Martin Komosha.

Ein kleines Problem hat die „Klaus-Steilmann-Traditionself“ jedoch: Weil die meisten der Ehemaligen ihre Schuhe in der aktiven Zeit nicht nur für die SGW, sondern auch noch für einen anderen „großen“ Klub im Westen schnürten, sind viele potenzielle Stars schon woanders „unter Vertrag“. Zum Beispiel Guido Naumann und Meric Yavuz, die für die Königsblauen auflaufen. Die hervorragenden Trainingsmöglichkeiten in Wattenscheid nutzen sie aber – siehe Matthias Herget, der regelmäßig vorbeischaut aber Schalker ist – gerne.

Immerhin dürfte Komosha aus der regelmäßigen Beobachtung dann aber genauestens informiert sein und die Stärken und Schwächen der Gastspieler kennen. Selbst lässt er sich noch nicht ganz in die Karten schauen, nur durchschimmern, dass er sich um Stars wie Stefan Emmerling und HSV-Trainer Thorsten Fink intensiv bemüht hat. Gleiches gilt für Samy Sané oder RWO-Stürmer Mike Terranova – ob es mit ihrem Einsatz am 5. Januar klappt? Das weiß letztendlich nur, wer sich am ersten Samstag des Jahres auf den Weg nach Mülheim macht!


Dort will die SGW aus der Rolle des Underdogs für Furore sorgen. „Die ganz großen Namen sind ja eher in der anderen Gruppe“, ist Komosha bestens über die Ausgangsposition informiert. Umso mehr sei in der eigenen Gruppe A „alles möglich.“ In der RWE-Sporthalle möchten die Lohrheide-Kicker aber nicht nur die Zuschauer – vor allem den traditionell lautstarken eigenen Anhang – überzeugen, sondern erfolgreich sein: „Das Halbfinale ist das Ziel“, sagt Komosha selbstbewusst.

Klaus Steilmann, dem großen Visionär des Wattenscheider Sports, hätte das gefallen. Schließlich verstehen sich die „Steilmänner“ durchaus als Aushängeschild des Vereins und wollen ihren Teil dazu beitragen, dass der Traditionsverein im „Konzert der Großen“ wieder gehört wird. Etwas Besonderes ist der Verein sowieso, siehe Traditionself mit eigenem Fußballplatz!

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