Beim VfB Homberg könnte sich im Winter einiges verändern. Für die Rückrunde der Oberliga Niederrhein muss der Klub personell nachrüsten. Eine lange Verletztenliste zwingt die Verantwortlichen, aktiv auf dem Transfermarkt zu werden.
Zuvor steht für die Mannschaft von Trainer Stefan Janßen noch eine anspruchsvolle Aufgabe an: Am letzten Spieltag vor der Winterpause trifft der VfB Homberg auf den Tabellenführer aus Schonnebeck. Es ist bereits das zweite Aufeinandertreffen in dieser Saison, da der kommende Spieltag den Auftakt der Rückrunde markiert.
Das erste Duell verlor Homberg in Schonnebeck mit 2:4. Am kommenden Sonntag (Anpfiff 14:15 Uhr) bietet sich dem VfB die Chance, sich am Tabellenführer zu revanchieren. Einfach wird das jedoch nicht: „Wir treffen auf die beste Offensive der Liga und brauchen eine Topleistung, wenn wir etwas Zählbares mitnehmen wollen“, befürchtet Janßen.
Danach ist erstmal Schluss – zumindest auf dem Platz. Hinter den Kulissen könnte sich beim VfB jedoch einiges tun. Aufgrund einer langen Verletztenliste sieht sich der Verein gezwungen, für die Rückrunde nachzurüsten. "Es könnte sein, dass wir im Winter zwei bis vier neue Spieler verpflichten", verrät Janßen
Der VfB richtet dabei seinen Fokus vor allem auf eine bestimmte Position: „Sowohl offensiv als auch defensiv könnten wir noch Außenbahnspieler gebrauchen“, erklärt Janßen. Besonders im Hinblick auf den langfristigen Ausfall von Rechtsverteidiger Kingsley Marcinek will der Verein diese Lücke im Winter schließen.
Wintertransfers gestalten sich in der Regel schwierig. Viele passende Spieler stehen bereits unter Vertrag, und oft reichen die finanziellen Mittel nicht aus. Im vergangenen Winter jedoch konnte der VfB gleich vier neue Spieler verpflichten, die mittlerweile zu wichtigen Stammkräften geworden sind. Einer davon ist der angesprochene Marcinek, der im letzten Winter zum VfB stieß und in der Rückrunde eine entscheidende Rolle spielte.
Trotz der sportlichen Aufgaben, die in der spielfreien Zeit auf den VfB warten, zeigt sich der Verein mit der Hinrunde zufrieden: „Wir standen noch nie nach 17 Spieltagen mit 31 Punkten in der Oberliga. Wir spielen eine sehr gute Saison“, hebt Janßen hervor.