Der SV Adler Ostfeld riss sich bei der Vorrunde allerdings kein Bein aus, löste aber als Tabellenzweiter das Ticket für die am 22. Januar auszutragende Zwischenrunde. Der Landesligist gilt als einer der Topfavoriten auf die Hallen-Krone, weswegen der „Umweg“ gegen die drei Kreisligisten Fortuna Alstaden, Schwarz-Weiß Alstaden und Turnerbund Oberhausen kein Hindernis für den Weg in die Hauptrunde darstellen sollte.
„Natürlich ist uns ein weiterer Verbleib sehr wichtig“, unterstreicht Trainer Achim Mawick die Bedeutung des Turniers. „Zumal wir bei diesen Witterungsbedingungen ohnehin nur in der Halle spielen können. Unter Wettbewerbsbedingungen gibt es in dieser Jahreszeit auch keine andere Alternative.“ Den Finaleinzug aus dem Vorjahr sieht Mawick auch in dieser Saison als durchaus realistisch an: „Als eines von drei höchstplatzierten Teams wollen wir zumindest unter die ersten Vier.“
Einen Tag später, am 23. Januar, findet die Hauptrunde in der Oberhausener Willy-Jürissen-Halle statt. Mit dabei ist auch A-Ligist SC 1920 Oberhausen. Ohne Punktverlust zog der Spielclub direkt in die Hauptrunde ein und ließ dabei keinen Geringeren als den Titelverteidiger, den TSV Safakspor, in der Vorrunden-Gruppe 8 hinter sich. Im letzten Jahr musste der SC 20 bereits in der Zwischenrunde die Segel streichen, nachdem man nur aufgrund eines zu wenig erzielten Tores gegenüber Spitzenreiter SF Königshardt als Zweitplazierter ausschied.
Dieses Jahr ist die Finalrunde fest eingeplant und soll, wenn es nach Trainer Thorsten Möllmann geht, auch mit dem ganz großen Wurf gekrönt werden: „Ich bin ein totaler Fan der Halle. Wir sind heiß und wollen dort alles geben.“ Möllmann ist sehr ehrgeizig, schließlich durfte er im letzten Jahr aufgrund einer halbjährigen Sperre nicht mit von der Partie sein. Umso entschlossener formuliert er nun auch klipp und klar das Ziel seines Teams für 2011: „Wir wollen Oberhausens Stadtmeister werden – nicht mehr und auch nicht weniger.“
B-Ligist FC Sterkrade 72 überraschte in der Vorrunde mit Effektivität und dem Weiterkommen. „Wir haben von vornherein gesagt, dass wir alles mitnehmen, was über die erste Runde kommt. Das klappt bislang hervorragend. Wir wollen aber vor allem Werbung für 72 machen“, sagte Reiner Wichert, Trainer der „Löwen“.