Ohne einen Zähler musste der Bezirksligist in der Vorwoche die Segel streichen und das Turnier vorzeitig beenden. Die größte Enttäuschung des Turniers. Denkste! Eine schnöde Formalie hievte das Team von Trainer Jürgen Margref zurück ins Turnier. Ein fehlender Stempel im Spielerpass von Heimkehrer Daniel Görbing war ursächlich dafür, dass die Veranstalter den FSV Kettwig trotz des Gruppensiegs in der Vorwoche vom Turnier ausschlossen. Die Sportfreunde Niederwenigern durften nachrücken, gewannen prompt alle vier Spiele und zogen damit souverän in die Zwischenrunde ein. Doppelt bitter für den FSV.
Kapitän Patrick Ryg gestand: "Die Stimmung in der Mannschaft ist total runter. Wir haben uns in der Qualifikationsrunde wirklich reingehängt. Obwohl der Spaß im Vordergrund steht, wollten einige auch zeigen, dass wir ein bisschen mehr können. Wir haben uns schon erhofft, zum Hallo zu kommen." Dass das durchaus möglich gewesen wäre, haben die Sportfreunde ja vorgemacht.
Nicht viel freundlicher ist derweil die Stimmung bei der ESG 99/06. Zeigte sich das Team von Trainer Michael Posenau in der Qualifikationsrunde noch in Torlaune, reichten drei Zähler am Samstag in der Sporthalle Kupferdreh nicht zum Sprung in die nächste Runde. In Gruppe 1 musste zudem Teutonia Überrhuhr die Segel streichen.
Die Mannschaft des Tages trat aber in der Parallelgruppe an. Der Heisinger SV verwies immerhin den FC Kray auf Platz zwei. Dass im direkten Vergleich ein 0:0 heraussprang, wollte jedoch so gar nicht in das Bild passen, das die Südstädter abgaben. Gegen BG Überruhr (9:1) und Ligakonkurrent ETB Schwarz-Weiß Essen II (6:0) kanterte sich der HSV in die nächste Runde. Für den ETB und BGÜ war das Turnier dagegen an dieser Stelle beendet.
Am Sonntag ermitteln die übrigen Klubs aus dem Süd-Osten in den Gruppen 3 bis 6 die weiteren Teilnehmer der Zwischenrunde am Hallo.