"Mir fehlen die Worte! Ich bin einfach begeistert. Was die Jungs geboten haben, ist Spitzenklasse", war Stoppenbergs Coach Werner Spillok stolz auf sein Team. Der Erfolgstrainer hatte auch allen Grund dazu.
Denn neben dem Titelverteidiger SV Schonnebeck, der auch in der Vorrunde Seinesgleichen suchte, und dem Geheimfavoriten vom SC Phönix konnte sich der FC Stoppenberg für die am kommenden Wochenende stattfindene Zwischenrunde qualifizieren. Dabei schaltete der B-Liga-Tabellenführer das hochdotierte Team der DJK Katernberg 19 und den A-Ligisten Croatia Essen aus. Vor allem im Match gegen die Katernberger zeigten die Stoppenberger einen unglaublichen Kraftakt und wehrten sich gegen das Team von Uwe Poßberg, dass mit Spielern wie Mo Kachout oder Jamal Fechtali angetreten war, mit allen erlaubten Mitteln. "Die Spieler wollten unbedingt zum Hallo und das haben sie auf dem Parkett eindrucksvoll bewiesen", sagt Spillok.
Der Coach verspricht von Seiten der "Stoppenberger Jungs" ein echtes Spektakel auf den Rängen: "Uns werden bis zu 100 heißblütige Fans nach vorne peitschen. Wir freuen uns auf dieses Highlight." Mit-Organisator Günther Oberholz war ebenfalls über das Weiterkommen des Underdogs erfreut. "Es ist immer schön, wenn der Lokalmatador noch im Turnier vertreten ist. Die Stimmung wird am kommenden Wochenende eine ganz besondere sein. Ich freue mich mit dem "FC Stoppenberger Jungs".
"Eine Schande für unseren Klub"
Dagegen war die Stimmungslage beim Gruppen-Rivalen NK Croatia Essen auf dem Nullpunkt angekommen. Das Team von Klaus Becker schied nach einer desolaten Leistung aus. Peter Herms, der erst kürzlich zum 1. Vorsitzenden des Klubs gewählt wurde, war nach vier Vorrunden-Pleiten völlig bedient. "Darüber wird noch zu reden sein. Was die Jungs an diesem Tag hingelegt haben, war eine Schande für unseren Klub. Jeder muss sich hinterfragen."
Bobby Kienast, Trainer des VfB Frohnhausen, muss mit seinen Spielern alles andere als hart ins Gericht gehen. Der VfB spielte eine starke Vorrunde und qualifizierte sich neben dem Mit-Favoriten Turngemeinde Essen-West für die nächste Etappe der 17. Essener Hallenmeisterschaften. Kienast: "Die Jungs sind alle heiß auf den Hallo-Park. Da können sich sich für höherklassige Vereine präsentieren und das Drumherum genießen. Für uns Amateure ist die Hallo-Halle etwas Geiles."
Auf die "geilste" Halle der Ruhrmetropole dürfen sich auch der SC Frintrop, die Sportfreunde Katernberg und A-Liga-Schlusslicht SV Borbeck freuen, die sich in ihrer Fünfer-Gruppe die Hallo-Tickets sichern konnten.
Einen genauen Überblick über die Essener Hallenmeisterschaften finden Sie unter diesem Link: