"Wir haben uns mittlerweile an das Tempo und die Härte in der neuen Spielklasse gewöhnt. Ein bisschen Lehrgeld mussten wir zwar zahlen, aber im Großen und Ganzen können wir mit der Punkteausbeute leben", bilanzierte der Fußballobmann des Aufsteigers Christos Karaissaridis nach sieben Punkten aus sechs Spielen. Aus seiner Sicht habe sein Team zu Beginn der Saison noch zu verhalten und mit zu viel Respekt gespielt. "Aber mit dem SC Hassel oder Viktoria Heiden hatten wir natürlich auch Top-Gegner, die im Moment oben in der Tabelle stehen", erklärte der sportlich Verantwortliche in Sinsen.
Die Entwicklung des Vereins geht dagegen erfolgreich weiter. Nach dem Aufstieg von der Kreis- bis in die Westfalenliga gilt es nun sich weiter zu etablieren. "Für uns geht es bis zum letzten Spieltag nur um den Klassenerhalt. Wir backen in dieser Liga erstmal kleine Brötchen. Das Vertrauen in den Kader und das Trainergespann um Martin Schmidt ist auf jeden Fall groß", erklärt Karaissaridis die Zielsetzung für die aktuelle Saison.
In den Auftaktspielen hat der Landesliga-Aufsteiger schon mal gezeigt, dass die Mannschaft konkurrenzfähig ist. "Wir haben uns mittlerweile freigeschwommen", verweist er auf die zuletzt überzeugenden Auftritte. Selbst im letzten Spiel gegen die SpVgg Vreden konnte lange Zeit ein 0:0 gehalten werden und das trotz zweier Platzverweise für den Kapitän und den Stammkeeper der Sinsener. Auch deshalb blickt Christos Karaissaridis optimistisch in die Zukunft: "Derzeit haben wir aufgrund von Verletzungen noch personelle Probleme, aber wenn diese bald vorbei sind und wir von weiterem Verletzungspech verschont bleiben, dann gibt es gute Chancen, den Klassenerhalt zu erreichen". Weiter geht es am Sonntag beim SC Herford, wo der Fußballobmann ein Duell "auf Augenhöhe" erwartet und etwas mitgenommen werden soll.