Doch trotz des gleichen Ergebnisses gegen die FSV Werdohl wie im Hinspiel trat er gleich wieder auf die Bremse. „Für die Oberliga haben wir eigentlich nicht die Qualität, das Ziel sollen sich andere auf die Fahne schreiben. Unser neues Ziel sind 45 Punkte“, meinte der 37-Jährige nach dem 4:1-Auswärtssieg und verwies auf das schwierige Restprogramm mit Gegnern wie Heven, Erkenschwick, Hordel oder Wattenscheid.
Und schließlich sei die Leistung nach dem Seitenwechsel auch nicht besonders gewesen. „Wenn wir noch das 3:2 kriegen, dann gewinnen wir das Spiel nicht. Aber bei uns gehen die Dinger rein, bei Werdohl nicht. Das ist genau wie in der Bundesliga - deshalb hat Dortmund das Derby gewonnen und nicht Schalke“, erklärte Schott.
Erfolg sei aber auch eine Frage des Willens - und weil man den seinen Schützlingen auch bei der FSV nicht absprechen konnte, sei den Westfalia-Kicker durchaus gegönnt mal den Moment zu genießen. "Das tun wir auch", sagte Schott, will beim Training am Dienstag aber durchaus noch mal kritisch auf die Vorstellung in Durchgang zwei hinweisen.