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WL 2: FCB - Eving 2:1
"Das ist Fußball! Das sind Emotionen!"

WL 2: Brünninghausen fightet sich zum Derbysieg
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Der FC Brünninghausen sicherte sich im Dortmunder Derby drei wichtige Punkte gegen den Abstieg. Dabei sprach ziemlich viel gegen das Team von Frank Eigenwillig.

Zwar ging der Aufsteiger schon früh in Führung – Christian Wazian hatte nach einer Freistoßflanke von Kluy eingenickt – doch in der zweiten Halbzeit schien sich das Blatt zu Gunsten der Gäste aus Eving zu wenden.

Nicht nur, dass die Mannschaft von Daniel Rios immer besser ins Spiel kam, in der 73. Minute flog auch noch Brünninghausen Benjamin Bielmeier mit der Ampelkarte vom Platz. Nur wenige Minuten später musste ein weiterer FCB-Aktuer den Rasen verlassen: Der Schuss des eingewechselten Momo Lmcademali flog zwar an Torwart Christoph Parossa vorbei, doch sein Teamkamerad Tim Harbott sprang für seinen Schlussmann ein und wehrte den Ball in bester Torwartmanier ab. Natürlich gab es dafür den roten Karton sowie Handelfmeter für Eving. Sascha Rammel verwandelte sicher.

Brünninghausen: Parossa – Peterson, Harbott, Pinske (36. Gerl) – Bielmeier, Tomaschewski, Barton, Berning, Kluy – Boutagrat (60. Otto), Wazian (77. Schmitz). Eving Lindenhorst: Piontek – Balihadzic (32. Suljakovic), A.Konya, Tech (77. Fernandes Gomes), E.Konya – Löwenberg, Hofmann, Bugri, Werner – Rammel – Gondrum (63. Lmcademali). Schiedsrichter: David Henning (Gelsenkirchen) Tore: 1:0 Wazian (6.), 1:1 Rammel (77.HE), 2:1 Schmitz (89.) Zuschauer: 200. Gelb-Rote Karte: Bielmeier (73.). Rote Karte: Harbott (76.).

Zwei Mann mehr auf dem Feld und noch eine gute Viertelstunde zu spielen. Was für eine Ausgangslage für die Gäste, alle drei Punkte beim Nachbarn zu entführen. Doch das erwartete Offensivfeuerwerk blieb aus. Zwar war Eving nun drückend überlegen, kam aber kaum aussichtsreich zum Abschluss. Entweder wurde der letzte Pass zu unkonzentriert gespielt oder einer der aufopferungsvoll kämpfenden verbliebenen Brünninghausener warf sich mit vollem Körpereinsatz dazwischen. Und diese standen nicht nur hinten kompakt, sondern setzten immer wieder Nadelstiche nach vorne. In der 89. Minute stürmte dann bei einem dieser Vorstöße der eingewechselte Tobias Schmitz der weit aufgerückten Evinger Hintermannschaft davon und brachte den Ball im Tor unter. Der Jubel kannte keine Grenzen, alle Mitspieler stürmten auf den vor den Fans feiernden Schmitz. „Das sind Emotionen! Das ist Fußball!“, freute sich der Sportliche Leiter Michael Griehsbach. „Zu neunt noch so an sich zu glauben, das zeichnet die Mannschaft aus.“

Doch der Sieg war noch nicht in trockenen Tüchern, eine Chance sollte Eving noch bekommen. Abermals stand Mo Lmacdemali frei vor Christoph Parossa, doch der offenbarte Nerven aus Drahtseilen und wehrte den Ball sensationell ab. „Manchmal braucht man einfach Glück“, meinte Daniel Rios, „und das hatte eben heute Brünninghausen.“ Doch der Coach ließ Sympathie für den Nachbarn erkennen: „Ich gönne es dem FCB. Je mehr Dortmunder Mannschaften in der Liga sind, umso schöner.“

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