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WL 2: Die SGW ist durch!
"Nie mehr sechste Liga!"

WL 2: Wattenscheid 09 tanzt die Aufstiegs-Humba

"Das ist es. Das ist der Aufstieg“, stammelte Christian Knippschild, Wattenscheids Stadionsprecher im Pandakostüm, nach Abpfiff etwas ungläubig in das Mikrofon.

Dann stimmte er in die "Nie mehr sechste Liga"-Gesänge von den Rängen mit ein. Minuten zuvor hatte es noch so ausgesehen, als müssten die Aufstiegsfeierlichkeiten verschoben werden. Der erlösende Treffer zum 1:0 (0:0)-Heimsieg der SG Wattenscheid 09 gegen den BV Brambauer-Lünen fiel nämlich erst in der allerletzen Spielminute.

Wattenscheid: Fronczyk – Brümmer, Thamm, Luvuezo, Rathmann – Zajas, Issa - Trisic, Sarisoy, Davulcu (90. Rocys) – Koitka (36. Demirbay). Brambauer: Fischer – Schajor, Dördelmann, Hübner (15. Cobuloglu), Botta (65. Sturmat) – Köse, Schaffer – Nitsche, Neumann, Marino (77. Poczkaj)- Hanke. Schiedsrichter: Christoph Dastig (Coesfeld). Tore: 1:0 Issa (90.). Zuschauer: 515.

An den Chancen lag es nicht, dass das Spiel lange torlos blieb. Von Beginn an erarbeiteten sich beide Mannschaften zahlreiche Möglichkeiten, waren aber im Abschluss nicht konsequent genug. Mit zunehmender Spieldauer erhöhten die Gastgeber den Druck und die Begegnung entwickelte sich zu einem Spiel auf ein Tor. Selbst SGW-Innenverteidiger Alexander Thamm machte seiner Rückennummer 11 alle Ehre und beteiligte sich regelmäßig an den Offensivaktionen. Seinen Kopfball konnte Brambauers starker Schlussmann Florian Fischer in der 90. Minute zwar parieren, der Ball prallte aber vor Ali Issas Füße, der die Kugel über die Linie beförderte. Wenige Augenblicke später pfiff der Schiedsrichter die Partie ab.


Was folgte war die reinste Aufstiegseuphorie. Neben der obligatorischen Humba, hatten die Fans im Anschluss auch die Möglichkeit mit den Spielern hautnah auf dem Rasen zu feiern. Mittendrin ein zufriedener Wattenscheider Trainer. „Ich bin überglücklich, dass wir die Oberliga-Qualifikation frühzeitig geschafft haben. Wir erleben hier eine geile Saison, haben eine geile Mannschaft und ein geiles Team drumherum“, schwärmte André Pawlak. „Jetzt können wir die Feier starten, die wir uns vorgenommen haben. Danach konzentrieren wir uns darauf, die nötigen Punkte für die Meisterschaft einzufahren.“

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