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WL 2: TuS EN - Wickede
Später Schock für die Gäste

WL 2: 2:1! Wickede in Ennepetal spät geschockt

Ein fulminanter Schlusspurt hat dem TuS Ennepetal am späten Sonntagnachmittag in der Westfalenliga 2 einen 2:1 (0:1)-Heimsieg über Westfalia Wickede beschert.

Die Gäste aus Dortmund lagen bis zur 86. Minute überraschend in Führung, ehe der eingewechselte Dimitrios Ropkas und Abdulah El Youbari (93.) den Favoriten doch noch auf die Siegerstraße brachten. Ennepetals Coach Helge Martin hatte bis zum Ende an den Sieg geglaubt: „Ich habe meine Jungs in der Halbzeit dazu ermutigt, das Tempo hochzuhalten. Die späten Treffer waren der Lohn für unser unermüdliches Anrennen. Letztlich hatten wir das Glück des Tüchtigen“, freute sich Martin über den Last-Minute-Sieg.

Ennepetal: Schulz – Stojkoski, Sobotzki, Weiß, Schnecker – Hajra (63. Mecal), Niggeloh – El Youbari, Erdmann, Yigit – Demirel (54. Ropkas). Wickede: Limberg – Andretzki (66. Huneke), Bunk, Kreilkamp – Städter, Didion, Richter (63. Schrade), Seelig – Zwahr (78. Schymanietz), Wittchen, Toetz. Schiedsrichter: Boris Bejmowicz (Herne) Tore: 0:1 Zwahr (24.), 1:1 Ropkas (86.), 2:1 El Youbari (90.). Zuschauer: 150.

Speziell im ersten Durchgang machte Wickede den Niederbergischen durch eine konsequente Zweikampfführung das Leben schwer. Die Elf von Spielertrainer Marko Schott ließ keine nennenswerten Gelegenheiten der Gastgeber zu und ging in der 24. Minute nach einem direkt verwandelten Freistoß durch Benedict Zwahr nicht unverdient in Führung. „Wir waren im ersten Durchgang spielbestimmend und hatten alles im Griff. Die Jungs haben vor allem die Außenpositionen gut verteidigt, sodass Ennepetal überhaupt nicht ins Spiel kam“, lobte Schott die Defensivarbeit seines Teams in der ersten Halbzeit.

Nach dem Pausentee wurde Ennepetal deutlich stärker und erspielte sich zahlreiche Torchancen, die zunächst nicht von Erfolg gekrönt waren. Als alles nach einem Auswärtssieg aussah, schlug der Vorjahresvierte in den letzten Minuten eiskalt zu und bestrafte die Westfalia für zwei Unachtsamkeiten im Abwehrbereich. Trotz der Niederlage war Schott mit der Darbietung seiner Schützlinge nicht unzufrieden: „Die Mannschaft hat toll gekämpft und dem Gegner alles abverlangt. Ennepetal besitzt natürlich eine gewisse Klasse, die leider entscheidend war. So spät zu verlieren, ist dennoch sehr bitter.“

Wickede bleibt nach der vierten Pleite im sechsten Spiel weiter im Tabellenkeller, während der TuS auf den vierten Rang kletterte. Sollten die Blau-Weißen die zwei ausstehenden Nachholspiele erfolgreich gestalten, winkt sogar die Tabellenführung.

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