„Das erste war schwerer als das zweite“, meinte Doppeltorschütze Dawid Ginczek, nachdem er einmal per Hinterkopf und dann mit einem sehenswerten Rechtsschuss getroffen hatte. „Beim 1:0 weiß ich ehrlich gesagt nicht, was der Torwart da gemacht hat. Er kam raus, ist aber am Ball vorbei gesprungen. Beim 2:0 war auch ein bisschen Glück dabei.“
„Das 0:1 geht voll auf meine Kappe“, erklärte ASC-Keeper Jan Broda zur gleichen Szene. „Mark Elbracht hat das in der Kabine schon angesprochen und hatte Recht. Da sah ich nun wirklich nicht gut aus.“
Samir Habibovic, Sportlicher Leiter des ASC 09 Dortmund, war nach der Niederlage ratlos. „Das war ein ganz komisches Spiel, das wir eigentlich nicht hätten verlieren müssen. Aber der richtige Wille, die unbedingte Leidenschaft fehlte. Davon hätten wir mehr zeigen müssen.“
Der nächste Gegner der Dortmunder ist nun die SG Wattenscheid. „Ich bin gespannt, wie wir da auftreten“, sagte ASC-Coach Mark Elbracht. Habibovic wusste: „Wir waren eigentlich gut drauf, hatten einen kleinen Lauf. Doch das Selbstvertrauen hat jetzt gelitten. Nun müssen wir wieder von vorne anfangen.“
Enttäuscht war Peter Both von der spärlichen Kulisse. „Da gewinnt man zwei Spiele nacheinander, hat dazu noch einen attraktiven Gegner und trotzdem kommen nur 100 Zuschauer“, seufzte der Sportliche Leiter der DJK TuS Hordel. „Ich glaube wir müssen vollständig freien Eintritt machen und dazu Bier und Bratwurst für einen Euro verkaufen, damit mehr Leute kommen.“