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NL: Ratingen - WSV II
"Ein glücklicher Punktgewinn"

NL: Ratingen holt glücklichen Punkt gegen WSV II
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Zum Schluss waren alle zufrieden. In einem packenden Niederrheinliga-Auftaktspiel trennten sich Ratingen 04/19 und der WSV Borussia II 1:1 (1:0).

Die 750 Zuschauer sahen über 90 Minuten zwei aufopferungsvoll kämpfende Teams, wobei die Gäste aufgrund einer sehr starken zweiten Hälfte den Sieg eher verdient gehabt hätten. Das gab auch Karl Weiß, Coach der Gastgeber, am Ende zu: „Das war ein glücklicher Punktgewinn, wobei man nicht vergessen darf, dass das WSV-Team über richtig Qualität verfügt.“ Im ersten Durchgang wirkten die Ratinger noch agiler und gingen nicht unverdient mit 1:0 in die Kabine. Der starke Neuzugang Ismail Cakici nutze einen individuellen Fehler von WSV-Verteidiger Christian Hausmann und legte auf Daniel Rehag. Der Routinier bewies seine Klasse und schloss mit einem trockenen Schuss zur Führung ab (36.).

Ratingen: Glenz – Fiedorra, Menge, Prengel (32. Hecht), Seidenzal (64. Hub) – Kirschstein (71. Leipzig), Meier, Rohpeter, Zelles, Rehag – Cakici. WSV II: Rauhut - Herzenbruch, Haas, Hausmann, van den Bergh - Leikauf, Gümüstas, Knetsch, Zent, Matern (30. Schattner; 81. Alpay) - Pasiov (46. Nanevie). Schiedsrichter: Kevin Domnick. Tore: 1:0 Rehag (36.), 1:1 Zent (66.). Zuschauer: 750.

Auch auf Seiten der Wuppertaler stand ein Neuzugang auf dem Platz: Erst unter der Woche wurde mit Davide Leikauf von Fortuna Düsseldorf II noch einmal nachgelegt. Dieser legte in Minute 28 auf Erhan Zent, der RSV-Keeper Marco Glenz erst umspielte, dann aber kläglich scheiterte. Nach der Halbzeit hatten die Gäste zahlreiche „Hundertprozentige“, was allen voran Bank-Rückkehrer Peter Radojewski ärgerte: „Eigentlich müssen wir das Spiel gewinnen, doch am Ende musst du froh sein, wenn du nicht noch einen dummen Konter kassierst und mit leeren Händen dastehst“, war der Gästetrainer nicht gänzlich niedergeschlagen. Immerhin traf Zent einmal in die Maschen. Ein schönes Zuspiel von Waldemar Schattner netzte der Mittelfeldmann zum verdienten 1:1 ein (66.).

„Wir werden unseren Weg gehen“, blickte Radojewski nach vorne. „Vor dem Spiel wäre ich mit einem Punkt zufrieden gewesen, jetzt bin ich etwas enttäuscht.“ Auch sein Gegenüber Karl Weiß erklärte: „Beide Teams haben viel Tempo und Kraft investiert. Wir haben für das erste Spiel sehr viel abgerufen, somit bin ich mit der Leistung zufrieden.“ Und somit waren am Ende dann wirklich alle einverstanden mit dem Auftakt in die neue Saison.

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