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Hamborn - Kray 0:2
"Wir haben gegen zwölf gespielt"

NL: Kray siegt im Duell der Aufsteiger
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Das hatte sich Hamborn 07 anders vorgestellt. Ihr erstes Spiel in der Niederrheinliga gegen Mitaufsteiger FC Kray verloren die „Löwen“ mit 0:2 (0:1).

Gerade erst sieben Minute waren gespielt, als die Partie ihren ersten großen Aufreger hatte: Schiedsrichter Benjamin Keck zeigte dem im gegnerischen Strafraum am Boden liegenden Richard Zander die Rote Karte. Eine deutliche Schwächung für die Gastgeber, schließlich mussten sie den Rest der Spielzeit in Unterzahl verbringen. 07-Trainer Heiko Heinlein brachte die Entscheidung des Unparteiischen auf die Palme. „Ich hatte das Gefühl, dass wir gegen zwölf gespielt haben“, polterte er. „Ich kann meinen Jungs eigentlich nichts vorwerfen.“

Hamborn: Grothuysen – Synowiec, Zander, Surkau, Kwiatkowski – Sauer (46. Mansfeld), Schneider – Tißen, Ferreira, Ünal (68. Rybacki) – Brosowski. Kray: O. Allouche – Hussein Allouche, Hassan Allouche, Ketsatis (71. Zweck), Walter (63. Naoumov) – Barra, Immanuel – Kehrmann, Rami, Elouriachi – Schmidt (83. Sokhan-Sanj). Schiedsrichter: Benjamin Keck. Tore: 0:1 Ketsatis (7., FE), 0:2 Schmidt (72.). Rote Karte: Zander (7. Tätlichkeit). Zuschauer: 400

Schließlich versuchten diese das Beste aus ihrer Situation zu machen. Doch zehn Minuten vor der Halbzeit hatten die Hausherren gegen stark auftrumpfende Essener nichts mehr entgegenzusetzen. Hamborns Keeper Tim Grothuysen holte Rami Soufian im Strafraum von den Beinen und Georgios Ketsatis verwandelte den fälligen Strafstoß zur Führung der Gäste.

In den zweiten 45 Minuten war bei den „Löwen“ dann die Luft raus. Philipp Schmidt sorgte in der 72. Minute für die Entscheidung und der FCK konnte im Aufsteigerduell den ersten Dreier nach der Niederrheinliga-Rückkehr einfahren. Trotz des Sieges und der überzeugenden Leistung seiner Truppe war Krays Trainer Dirk Wissel nach der Partie nicht ganz zufrieden. „Wir waren hinten zu nachlässig und haben die eine oder andere unnötige Chance zugelassen. Da waren manche wohl noch in der Landesliga“, suchte er nach Erklärungen. „Wir hätten unsere eigenen Möglichkeiten auch besser nutzen müssen.“

Auf Seite 2: Die Stimmen zum Spiel

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