Hamborns Coach Heiko Heinlein verzog sich nach der Partie direkt in die Katakomben und vermied so, mit dem Schiedsrichter aneinander zu geraten. „Kray hatte einen angenehmen Tag. Die hätten das Spiel nicht verlieren können.“ Dennoch erkannte er die Leistung der Gäste an. „Kray hat das super gemacht. Ich gönne ihnen den Sieg“
Die Arbeit des Unparteiischen bemängelte auch Hamborns Neuzugang Lukas Kwiatkowski, dessen Einstand am Holtkamp „misslungen und unglücklich“ war. „Aller Anfang ist schwer“, runzelte er die Stirn. „Bis zum 0:1 standen wir gut, in der zweiten Hälfte haben dann die Kräfte nachgelassen.“ Am kommenden Wochenende wartet dann Top-Favorit TuRU Düsseldorf.
Krays Kapitän Dominik Immanuel freute sich riesig über die drei Punkte im Aufsteigerduell. „Fußballerisch haben wir gute Ansätze gezeigt“, lobte er seine Mitspieler. „Das war ein super Einstand. Mit Kray ist auf jeden Fall zu rechnen.“ Den Sieg seiner Mannschaft nannte er „verdient“, schob aber gleich hinterher: „Er war aber auch mit etwas Glück behaftet. Hätten wir Elf gegen Elf gespielt, hätten wir nur mit viel Fortune mit zwei Toren Unterschied gewonnen.“
Man oft he Match war FCK-Spieler Ilias Elouriachi. Der Essener beackerte die linke Seite und tanzte die Hamborner Abwehrspieler ein ums andere Mal aus. „Hier ging es heiß zur Sache“, war er von der Stimmung am Holtkamp beeindruckt. „Aber wir haben unsere Vorgaben auf dem Platz gut umgesetzt und verdient gewonnen. Wir brauchen uns in der Niederrheinliga nicht zu verstecken.“