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Kapellen - TuRU 2:0
Favorit startet mit einem Dämpfer

NL: Große Überraschung - Dämpfer für TuRU
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Das ist durchaus als Dämpfer für den großen Favoriten zu bewerten. Zum Start gab es für TuRU Düsseldorf eine 0:2 (0:1)-Niederlage beim SC Kapellen-Erft.

„Unser Auftritt war sehr, sehr dürftig“, wollte auch Trainer Frank Zilles die Leistung seiner Mannschaft keineswegs schön reden. „Wenn man solche Ansprüche hat wie wir und auch viele Spieler diese vertreten, ist man nach einer solchen Partie erst einmal enttäuscht.“

Die Gastgeber waren von Beginn an bissig und wollten es dem Titelanwärter so schwer wie möglich machen. Das gelang auch sehr gut, denn nach einer halben Stunde konnte Simon Kozany das Team von Coach und Ex-Profi Markus Anfang in Führung bringen. „Die Kapellener waren unheimlich lauffreudig und aggressiv in den Zweikämpfen“, lobte Zilles den Gegner. „Der Sieg geht auf jeden Fall in Ordnung, da gibt es überhaupt nichts dran zu mäkeln.“

Kapellen: Offermann - Kozany (33. Cvetkovic), Rittmann, Dresen, Niestroj - Kreis, Becker, Scholz (64. Sitter), Schütz - Schuchardt (83. Atta-Yeboah), Niestroj. TuRU: Agen - Steinfort, Kandorra (75. Meier), Willems, Homann (60. Bork) - Intven (60. Hampel), Nikolic, Schweers, Pranjes - Albayrak, Lopez-Torres. SR: Gerrit Heiderich. Tore: 1:0 Kozany (30.), 2:0 Schuchardt (72.). Zuschauer: 311.

Lars Schuchardt sorgte im zweiten Durchgang dann für die Entscheidung (72.) – und einen viel umjubelten ersten Heimsieg für die Schwarz-Gelben. „Der Gegner war sehr gut organisiert und wir kamen dadurch nicht richtig zu unserem Spiel“, analysierte Zilles. Doch wie geht man bei der TuRU mit dieser Auftakt-Niederlage um? In der Umfrage in der vergangenen Donnerstagsausgabe des RevierSport nannten bis auf eine Ausnahme (Hiesfelds Christoph Schlebach wollte sich nach eigener Aussage in der für ihn neuen Liga erst einen Eindruck verschaffen) alle Trainer die Düsseldorfer als den großen Favoriten. „Damit war doch zu rechnen“, war dies für Zilles keine Überraschung. „Viele machen sich das dadurch sicherlich auch einfach, aber ich kann mit dieser Situation umgehen. In die Fußstapfen der letzten Saison zu treten, ist unheimlich schwierig.“

Bis auf die beiden Neuzugänge Aleksandar Pranjic und Erhan Albayrak, der übrigens in der vergangenen Spielzeit als Kapitän des KFC Uerdingen aufgestiegen ist, spielte die komplette erste Elf auch schon in der letzten Spielzeit eine tolle Serie. „Die Gegner sind natürlich gegen uns doppelt motiviert. Wir dürfen unsere Tugenden dann nicht vernachlässigen.“ Sein Zusatz: „Wir sind natürlich top motiviert in die Saison gegangen. Wir haben in der ersten Partie nicht viel zustande gebracht. Jetzt gilt es, weiterhin hart zu arbeiten, um dies schnell vergessen zu machen.“

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