Auf Seite 2: Die Stimmen zum SpielHassels Pierre Bendig ging mit seiner Truppe hart ins Gericht: „Nach dem Last-Minute-Sieg letzte Woche wollten wir heute eigentlich nachlegen. Aber davon war aber auch gar nichts zu sehen. Wir waren viel zu defensiv ausgerichtet, nach vorne kam gar nichts und ein Aufbäumen war zu keiner Zeit bei keinem zu sehen. Ich hatte das Gefühl, die Mannschaft ist tot. So wird das definitiv nichts mit dem Klassenerhalt.“
In etwa in das gleiche Horn blies Routinier Alex Kaul, fing mit der Kritik allerdings bei sich selbst an: „Schlechter geht es nun wirklich nicht, als das, was wir heute hier abgeliefert haben. Was ich geleistet habe war einfach nur ‚grotte‘.“
Ihn ärgerte aber auch das Zustandekommen des 0:1. „Da spielen wir praktisch das ganze Spiel nur lange Bälle von hinten raus. Und da wo es nötig wäre, versuchen wir uns im Klein-Klein. Wir verfügen über so viele Erfahrene, da darf so etwas eigentlich nicht passieren.“
Davon, dass mit ihm die Wende kam wollte ein bescheidener Mohamed Lmcademali nichts wissen: „Ich war nur zufällig auf dem Platz, als die Tore fielen. Ich fand, dass schon vor meiner Einwechslung sich die Partie zu unseren Gunsten entwickelt hatte. Nachdem wir nämlich unsere Nervosität abgelegt hatten, sah es doch schon deutlich besser aus. Durch den Sieg sind wir jetzt wieder voll bei der Musik dabei.“
Von einem „ganz wichtigen Sieg sprach auch Emre Konya anschließend: „Hätten wir den nicht eingefahren, wäre es aus gewesen für uns. Jetzt stehen nur noch Endspiele auf dem Programm und da hilft kein Schönspielen mehr, sondern nur noch Kampf und das Minimieren der eigenen Fehler.“