„Der Linienrichter hat die Fahne gehoben und einen Freistoß angezeigt. Der Schiri hat das aber nicht gesehen und Erndtebrück hat einen Einwurf schnell ausgeführt. Der Mann an der Linie hat wie wild gewedelt, aber aus irgendeinem Grund hat man die Szene doch laufen lassen“, kommentierte der Trainer des Hombrucher SV die skurille Entstehung des einzigen Tores des Tages in der Nachspielzeit der ersten Hälfte.
Ansonsten habe der Tabellenletzte beim Ersten durchaus Paroli bieten können. „Wir haben im ganzen Spiel zwei Chancen zugelassen, eine davon war das Gegentor“, berichtete Habibovic. Und da Paul Fudala einen gute Möglichkeit per Kopf vergab (75.) und vor allem der eingewechselte Issaka Aruna vor dem Tor die Nerven versagten (88.), mussten die Dortmunder die Heimreise ohne Zählbares im Gepäck antreten. Besonders die zweite Situation sorgte beim HSV-Coach für Ärger. „Issaka steht ganz allein vor dem Kasten und schiebt dem Torwart den Ball in die Arme.“
Während der TuS Erndtebrück nun mit zehn Punkten bei noch fünf ausstehenden Spielen seine bisher beharrlich zur Schau gestellte Bescheidenheit ablegen darf, beträgt der Rückstand Hombruchs nun vier Zähler auf das rettende Ufer. „Ob wir abgeschlagen sind, werden die Partien gegen die direkten Konkurrenten Hassel und Brambauer zeigen. Da müssen wir unbedingt gewinnen, sonst war‘s das.“