„Mit der Leistung in Hombruch war das nicht zu vergleichen, sonst kannst du gegen Ennepetal auch keinen Punkt machen. Wir hatten aber das Glück auf unserer Seite, der TuS hat viele glasklare Chancen gehabt“, gab Borussen-Trainer Alen Terzic zu, dass das 2:2 (1:1)-Remis gegen den TuS Ennepetal „sehr, sehr glücklich“ war.
Etliche Möglichkeiten ließ das Team von Helge Martin liegen, zweimal war der ansonsten starke FCB-Keeper Julian Schmahl jedoch machtlos. Das 1:1 durch Kevin Hageman war gleich ein echter Hingucker (35.): Nach einer Maßflanke von Abdulah El Youbari, brauchte Kevin Hagemann den Ball nur noch über die Linie drücken. „Super gemacht“, fand sogar der gegnerische Trainer. Das 1:0 gefiel Terzic aber natürlich besser. Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld schickte Robin Hoffmann Vincenzo Burgio auf die Reise, der ließ sich nicht lange bitten und netzte ein (30.).
Nach dem Seitenwechsel ging das Ennepetaler Powerplay weiter, Dimitrios Ropkas hatte den Ball schließlich zur 2:1-Führung ins Tor gespitzelt. „Da war unsere defensive Ordnung nicht besonders“, mäkelte Terzic. Dann jedoch hatte Dröschede seine stärkste Phase, „Mitte der zweiten Hälfte hatten wir ein klares Übergewicht“, fand Terzic. Belohnung: Das 2:2 durch Dragan Petkovic aus dem Getümmel heraus (60.). Dann ergriff der Gast allerdings wieder die Initiative – wenngleich das Bemühen nicht von Erfolg gekrönt war.
So war das Remis, dass dem Kellerkind aus Iserlohn im Abstiegskampf aber kaum weiterhilft, für Terzic zwar schmeichelhaft, aber vielleicht noch mal ganz wichtig.