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WL 2: Hassel - Wickede
"Wie kann das Abseits sein?"

WL 2: Ergebnis im Kellerduell, das wohl keinem hilft
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Am Donnerstagabend trennten sich der SC Hassel und Westfalia Wickede mit einem torlosen Unentschieden. Beide Mannschaften hätten das Spiel auch gewinnen können.

Der SC Hassel machte von Beginn an viel Dampf, während Wickede sehr defensiv eingestellt war und den Gastgeber zunächst kommen ließ. Klare Torchanchen konnte sich die Mannschaft von Trainer Christoph Schlebach im ersten Durchgang allerdings kaum erarbeiten. Lediglich einige Abschlüsse mit dem Kopf fanden den Weg in Richtung Tor, bereiteten Gästekeeper Benjamin Lowens aber keine Schwierigkeiten.

SC Hassel: Stauder - Kaul, van den Boom, Talarek, Sirin (46. Heitbreder) - Bayar, Grad (77. Cavaleri), Wolf, Ligmann (65. Yakhem) - Ali Khan, Bendig. Westfalia Wickede: Lowens - Höse, Bengsch, Bunk, Heyna (16. Andretzki) - Ricke (59. Schott), Kreilkamp, Toetz, Butt (76. Isik), Fröse - Richter. Schiedsrichter: Thorsten Kleiböhmer (Hagen) Zuschauer: 100.

In der 45. Minute zappelte der Ball dann doch plötzlich im Wickeder Tornetz. Pierre Bendig beförderte den Ball nach einer Freistoßflanke von Jens Wolf in die Maschen. Doch Schiedsrichter Thorsten Kleiböhmer verweigerte dem Treffer wegen vermeintlicher Abseitsstellung die Anerkennung. "Da fehlt mir das Verständnis", echauffierte sich Christoph Schlebach nach dem Spiel. "Ein Spieler von Wickede hat den Ball verlängert und dann soll das Abseits sein?" Auch Wickedes Co-Trainer Alex Gocke gab freimütig zu: "Da waren wir einen Moment unaufmerksam. Ich weiß nicht, ob das Abseits war."

Nach der Pause erhöhte Hassel den Druck und damit auch das Risiko. Wickede kam fast zwangsläufig zu aussichtsreichen Kontermöglichkeiten, doch sowohl Christian Fröse (58.) als auch Spielertrainer Marko Schott (66.) scheiterten am herausragend reagierenden Sören Stauder. In der Schlussviertelstunde packten die Gelsenkirchener endgültig die Brechstange aus und kamen noch zu einigen Gelegenheiten. Die Größte vergab Sükü Bayar, dessen Kopfball in der 90. Minute gegen die Latte klatschte.

"Wir wollten unbedingt gewinnen", sagte Christoph Schlebach nach dem Spiel. "Auch wenn wir durch die offensive Spielweise Gefahr liefen, uns einen Konter zu fangen. Die Mannschaft hat alles probiert und weder Einsatz noch Siegeswille vermissen lassen. Letztlich fehlt im Moment das Quäntchen Glück." Der Gast aus Dortmund war sich nicht sicher, was er von dem Punktgewinnen halten sollte. "Vor dem Spiel haben wir uns vorgenommen, nicht zu verlieren. Das ist uns gelungen. Aber man muss auch sehen, was wir in der zweiten Halbzeit für hochkarätige Konterchancen ausgelassen haben", resümierte Alex Gocke nach dem Spiel.

Für den SC Hassel steht am Sonntag bei Borussia Dröschede das nächste Sechs-Punkte-Spiel auf dem Programm. Und auch Westfalia Wickede hat es beim Auswärtsspiel beim SuS Langscheid mit einem direkten Konkurrenten zu tun.

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