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Ennepetal - SVH 2:0
Martin: "Chancen eiskalt genutzt"

WL 2: Herbede scheitert an "Unachtsamkeiten"
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Der TuS Ennepetal ist seiner Favoritenrolle in der Begegnung mit dem SV Herbede gerecht geworden und fuhr folgerichtig einen verdienten 2:0 (0:0)-Erfolg ein.

Die Ennepetaler begannen, wie man es von ihnen erwarten konnte. Sie gingen engagiert nach vorne, hatten allerdings zunächst keine klaren Torchancen. Die erste gute Tormöglichkeit hatten sogar die Underdogs des SV Herbede. In der 19. Minute traf Marvin Pänkert nach einem guten Kopfstoß allerdings nur die Latte. Das war ein Weckruf für die TuS. Von nun an, spielten sie ihre Angriffe auch konzentriert zu Ende.

Nach 22 Minuten spielte Yigit Ropkas frei, der aber noch an dem guten Gästekeeper Kevin Wirges scheiterte. Dieser zeichnete sich auch in den folgenden Minuten aus. Er hielt einen Freistoß von Yigit (27.), einen Schuss von El Youbari (29.) und einen weiteren Freistoß von Mecal (44.). Auch kurz vor Schluss der ersten Hälfte konnte sich Wirges noch einmal gegen Yigit auszeichnen. Der SV Herbede kam dann allerdings besser aus der Kabine als die Heimmannschaft. Daniel Beckmann scheiterte mit seinem Schuss nur knapp. Der anschließende Eckstoß hatte sogar ein Tor zur Folge. Beckmann köpfte diesmal ein, aber das Schiedsrichterteam hatte eine Abseitsstellung erkannt.

Ennepetal: Schulz - Yigit, Sobotzki, Polo, Stojkoski – Mecal, Knoche (21. Bindsteiner) – El Youbari (89. Kauermann), Hesterberg (82. Hagemann) – Dorszewski, Ropkas. Herbede: Wirges – Lekic, Hain, Kaup, Günzel (46. Seifert) – Scherff, Kohllöffel, Wurst, Öztürk – Beckmann (75. Homann) – Pänkert. SR: Andrea Rath (Finnentrop). Tore: 1:0 Ropkas (60.), 2:0 Dorszewski (75.). Z: 150.

Auch die nächste Chance im Spiel gehörte dem SVH. Osman Öztürk zog einfach mal aus der Distanz ab, der Schuss ging aber knapp drüber. Mitten in die Drangphase des Tabellen-15. fiel das 1:0 für Ennepetal. Der starke Yigit steckte den Ball in den Strafraum auf Dorszewski durch. Der verlor das Leder eigentlich wieder an die gegnerische Abwehr, doch irgendwie gelang der Ball zu Dimitrios Ropkas, der den Ball ins lange Eck einschob.

Eine Viertelstunde vor Schluss machte dann die TuS aus Ennepetal alles klar. Ropkas bekommt den Ball auf der linken Seite, spielte ihn in den Strafraum, die Abwehr konnte nur bis zur 16-Meter-Linie klären. Dort wartete Dorszewski und dieser schoss ins linke Eck ein. 2:0 für Ennepetal. Kurz darauf hatte der SV Herbede noch einmal die Chance zurück ins Spiel zu kommen. Nach einer Ecke, die am langen Pfosten runterfiel, war Pänkert zu überrascht, dass er so frei die Chance hatte und der Ball ging von seinen Oberschenkeln ins Toraus.

Kurz vor Ende des Spiels hatte wiederum Dorszewski die Chance zum 3:0 zu erhöhen. Aber er verzog knapp. Nur wenig später war Schluss im Bremenstadion und Ennepetal wahrte die Chance auf den Aufstieg, während Herbede um den Klassenkampf sehr hart kämpfen muss. „Wir haben gegen eine sehr gut eingestellte Mannschaft gespielt. Wir konnten nicht erwarten, dass wir Herbede aus dem Stadion fegen. In der zweiten Hälfte haben wir uns dann stabilisiert und die Chancen eiskalt genutzt“, bilanzierte TuS-Trainer Helge Martin.

Gästetrainer Jörg Silberbach war hingegen sehr enttäuscht: „Die Gegentore fielen sehr unglücklich. Wir hatten selber gute Chancen, aber machten nichts daraus, anders als Ennepetal. Durch Unachtsamkeiten haben wir mögliche Punkte aus der Hand gegeben. Ich muss meiner Mannschaft dennoch ein Kompliment aussprechen. Sie hat wirklich gut gekämpft, auch wenn fünf Stammspieler ausgefallen sind.“

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