ASC-Keeper Jan Broda gab zu, dass das Wiedersehen mit seinem alten Klub für ihn mit gehöriger Aufregung verbunden war: „Natürlich habe ich mich ganz besonders auf das Spiel gefreut, war aber vor dem Anpfiff angespannt und nervös. Aus persönlicher Sicht kann ich eigentlich ganz zufrieden sein, denn schließlich habe ich zu Null gespielt. Allerdings hätte ich natürlich lieber gewonnen als unentschieden zu spielen. Naja, ab sofort kann ich mich dann auf das Rückspiel in Wickede freuen.“
Alex Enke, Offensivkraft des ASC 09, übte nach dem Spiel Selbstkritik: „Die erste Hälfte war in etwa so wie wir uns das vorgestellt hatten. Da haben wir die vielen langen Bälle der Wickeder schnell abgefangen und sofort in eigene, konstruktive Offensivaktionen umgemünzt. Wir machen da aber kein Tor, vor allem ich muss mir an die eigene Nase fassen, denn aus sieben Metern muss das Ding einfach rein. Nach der Pause haben wir dann die Ordnung verloren und so ist das Unentschieden letztlich wohl o.k.“
Wickedes Mario Bunk sah in seiner Bilanz ein gerechtes Remis – und einen Aufwärtstrend bei seiner Westfalia: „Die erste Halbzeit war irgendwie merkwürdig. Wir haben gut angefangen und auch gut aufgehört, dazwischen hatten wir aber eine beängstigende Schwächephase. Da standen wir einfach nicht kompakt genug. Nach dem Wechsel waren wir dann aber klar die bessere Elf und hätten mit etwas Glück auch drei Zähler mitnehmen können. Nach zuletzt acht Zählern bleibt aber festzuhalten, dass es bei uns insgesamt deutlich aufwärts geht.“
Ein ganz ähnliches Fazit formulierte Mannschaftskamerad Christian Fröse, der noch ein Lob loswerden wollte: „Ich denke, in der ersten Hälfte hatte Aplerbeck deutliche Vorteile und auch zwei wirklich gute Chancen. Nach dem Wechsel waren wir aber das bessere Team und auch näher am Sieg als der ASC 09. Ein besonderes Lob geht an unseren A-Jugendlichen Ümit Isik, der nach seiner Einwechslung hinten links den Laden komplett dicht gehalten hat. Das war schon beeindruckend.“