Nach dem Meisterschaftsspiel gegen den SuS Langscheid/Enkhausen baten die Verantwortlichen erst zur Pressekonferenz und dann zum Fan-Talk. Mit 6:0 (2:0) fegten die Gelb-Schwarzen den Gast aus der Mondpalast-Arena – und glätteten damit auch ein wenig die Wogen, die in den letzten Tagen nach der Trennung von Jens Wolf hochschlugen.
„Wir machen die Stimmung bei so einem Fan-Talk natürlich nicht von einem Ergebnis abhängig“, schränkte Klaus Berge jedoch ein. Über den RS-Expertentipp von Hassels Bruno Piotrowski, der eine Trotzreaktion des DSC und einen 4:0-Erfolg vorausgesagt hatte, konnte er aber dann doch schmunzeln: „Der hat ja auch Ahnung von Fußball.“
Nach zwanzig Minuten, in denen „die Mannschaft noch nicht so recht wusste“, hatten die Hausherren gegen die Sauerländer alles im Griff und fertigten den SuS dank Tim Dosedal, der allein vier Mal traf, ab. „Die Zeit der Entbehrung ist vorbei“, sprach Berge nicht nur über, sondern auch für den Stürmer. „Ein 6:0 ist immer Produkt der ganzen Mannschaft. Mit Tim und Oktay Güney merkt man in der Offensive aber schon, dass wir mehr Möglichkeiten haben.“