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Brambauer - SGW 6:2
"Fehler auf Kreisklassen-Niveau"

WL 2: SGW mit "Kreisklassen-Fehlern" und2:6-Pleite
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Die SG Wattenscheid erlebte beim Auswärtsspiel gegen den BV Brambauer-Lünen einen ganz bitteren Nachmittag und kam mit 2:6 (1:2) unter die Räder.

André Pawlak wurde nach der herben 2:6 (1:2)-Schlappe beim BV Brambauer deutlich: „Wir hatten uns viel vorgenommen, haben auch mit dem frühen Führungstor super ins Spiel gefunden und hatten alle Trümpfe auf unserer Seite. Aber dann machen wir Abwehrfehler auf Kreisklassen-Niveau und fangen uns prompt den Ausgleich. Die Mannschaft hat zu einem Großteil des Spiels nicht in die Zweikämpfe gefunden, gedanklich waren wir oft einen Schritt zu langsam. Andererseits haben wir es nicht geschafft, selbst klarste Chancen zu verwerten. Und eine Vielzahl krasser individueller Fehler bei den Gegentoren führt dann mal zu solch einem Ergebnis.“

BV Brambauer: Fischer – Heuft, Köse, Harder, Cobuloglu, Joldic - Buyruk, Sawatzki - Stolzenhoff, Nitsche, Boufeljat. SG Wattenscheid: Fronczyk – Köksal, Keller, Rudnik (82. Adade) - Serisoy, Barra (46. Mouelle), Erdmann - Demirbay (46. Güleryüz), Sichler, Issa. SR: René Gimmler (Salzkotten). Tore: 0:1 Keller (1.), 1:1 Boufeljat (3.), 2:1 Boufeljat (27.), 3:1 Stolzenhoff (62.), 4:1 Stolzenhoff (64.), 4:2 Erdmann (76. FE), 5:2 Boufeljat (84.), 6:2 Boufeljat (90.). Zuschauer: 200.

Mit eben jenem Resultat gelang den Hausherren aber ein besonderes Erfolgserlebnis. Der BVB reichte nicht nur die Rote Laterne an den SV Herbede weiter, sondern sprang auch um gleich vier Plätze nach oben. „Wir sind natürlich überglücklich“, strahlte Dankwart Ruthebeck. Vor allem angesichts des Starts: „Das Spiel begann mit einem Schock. Durch einen individuellen Fehler sind wir schon in der ersten Minute in Rückstand geraten. Aber die Mannschaft hat sich den Optimismus nicht nehmen lassen.“

Was schließlich in einem Torfestival und einer Befreiungsschlag für die Hausherren mündete. Ruthenbeck hielt sich aber trotzdem bedeckt. „Der Erfolg ist sich verdient, aber über die Höhe kann man streiten. Wattenscheid hat sich gut präsentiert und ordentlich kombiniert. Aber die Räume, die wir nach der Halbzeitführung bekommen haben, haben wir konsequent genutzt.“ Während der Coach und Sportliche Leiter in Personalunion bei den Lünern zuletzt nur eine Stabilisierung der Defensive ausmachte, durfte er nun sagen: „Heute hat beides gepasst“ und sich endlich mal über „Stürmer, die auch ihre Chancen nutzen“ freuen. Dieses Lob galt Doppeltorschütze Dennis Stolzenhoff und Fathallah Boufeljat, der gar viermal traf.

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